Latara
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Latara (auch Lattara) ist eine antike Hafenstadt etwa fünf Kilometer südöstlich von Montpellier, heute Lattes. Die Siedlung wird etwa ins 6. Jh. v. Chr. bis 2. Jh. n. Chr. datiert und zeigt eine etruskische, griechische und römische Phase. Sie wurde sowohl von Plinius dem Älteren in seiner Historia naturalis (Band IX, 9 und Band IX, 29-32) als auch von dem römischen Geographen Pomponius Mela in seiner De Chorographia (II, 80) erwähnt. Darüber hinaus gibt es zwei Inschriften (von Saint-Sauveur und von Maguelone a Villeneuve-les-Maguelone (Herault)), in denen Latara genannt wird.
Seit 1983 wird das Gebiet intensiv untersucht. Dazu kaufte der französische Staat ein etwa 9 ha großes Areal auf und richtete hier ein Forschungs- und Ausbildungszentrum für Archäologie ein. Angeschlossen ist das Henry Prades Museum, welches neben den Funden aus Latara auch solche aus der gesamten Region zeigt.
Während dreier Exkursionen des Instituts für Geophysik und Meteorologie der Technischen Universität Braunschweig wurden 1987, 1991 und 1992 große Teile des Geländes mit geoelektrischen und geomagnetischen Methoden vermessen.
[Bearbeiten] Literatur
- Geophysikalische Arbeiten sowie Mitteilungen aus Meteorologie und Astrophysik (GAMMA) Nr. 49 (70 S., 1989) und GAMMA 53, 55 S., 1995
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 43° 34' N, 03° 54' O