Leipziger Jazztage
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Die Leipziger Jazztage sind ein in Leipzig jährlich stattfindendes Festival für zeitgenössischen Jazz. Sie finden seit einigen Jahren regelmäßig im Oktober statt. Veranstalter des Festivals ist der jazzclub leipzig e.V.
Erstmals wurde das Festival 1976 ausgerichtet, 2006 gibt es bereits die 30. Leipziger Jazztage. Das Festival hat die Wende und das Ende der DDR überdauert und sich seit 1991 unter neuen Bedingungen stetig weiterentwickelt. Heute gilt als es eines der renommiertesten deutschen Jazzfestivals und zeichnet sich nach Ansicht vieler Besucher durch ein besonderes Flair aus, das sich u.a. aus der Vielzahl unterschiedlicher Spielstätten erklärt: Neben den Hauptkonzerten in der Oper Leipzig gibt es Konzerte mit improvisierter Musik in der Reformierten Kirche sowie Nachtkonzerte in Klubatmosphäre an den Spielstätten moritzbastei und naTo.
Ziel der Organisatoren in künstlerischer Hinsicht (u.a. Bert Noglik) ist die Präsentation sowohl herausragender Vertreter des zeitgenössischen Jazz als auch neuer musikalischer Entwicklungen und spezieller, manchmal eigens anlässlich der Leipziger Jazztage formierter Projekte. Damit hebt sich das Festival von anderen, eher kommerziell ausgerichteten Veranstaltungen mit einem anspruchsvollen musikalischen Konzept ab.