Leo-Baeck-Preis
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Der Leo-Baeck-Preis ist nicht zu verwechseln mit der Leo-Baeck-Medaille des Leo-Baeck-Instituts in New York, USA.
Der Leo-Baeck-Preis ist die höchste Auszeichnung des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er wird seit 1956 zur Erinnerung an den jüdischen Wissenschaftler und Rabbiner Leo Baeck vergeben. Mit diesem Preis werden Menschen geehrt, die sich in hervorragender Weise für die jüdische Gemeinde in Deutschland eingesetzt haben. Der Leo-Baeck-Preis ist mit 10.000 EUR dotiert.
Bisherige Preisträger (u.a.):
- 2006 Hubert Burda, Kunsthistoriker und Verleger
- 2005 Peter Hommelhoff, Jurist und seit 2001 Rektor der Universität Heidelberg
- 2004 Joschka Fischer, Außenminister a. D. Im Mai 2005 erhielt Außenminister Fischer den Leo-Baeck-Preis für seine Verdienste im Nahost-Konflikt als Vermittlungspartner zwischen Palästinensern und Israelis.
- 2003 Dr. phil. h.c. Ralph Giordano
- 2002 Iris Berben
- 2001 Dr. Hans-Jochen Vogel, Bundesminister a. D.
- 2000 Friede Springer
- 1999 Prof. Dr. h. c. mult. Berthold Beitz, Dr. Else Beitz
- 1998 Prof. Dr. Roman Herzog, Bundespräsident a. D.
- 1997 Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler a. D.
- 1996 Tribüne. Zeitschrift zum Verständnis des Judentums, Otto Romberg
- 1995 Dr. h. c. Johannes Rau, Bundespräsident a. D.
- 1994 Dr. Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a. D.