Leuchtenburg (Südtirol)
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Die Burgruine Leuchtenburg ragt oberhalb des Kalterer Sees in der Nähe der Laimburg, Gemeinde Pfatten auf. Die Burg wird durch eine riesenhafte Schildmauer respektive einen hohen Mantel geprägt. Der Hohe Mantel geht hier über das rein fortifikatorische hinaus, da die Burg an ohnehin passabel geschützter Stelle liegt. Es handelt sich hier um eine herrschaftliche Imponiergeste.
Die Kernburg selbst besteht aus dem fast kreisrunden hohen Mantel und einigen Wohnbauten im Inneren. Zudem weißt die Leuchtenburg zwei später entstandenen Kernburgen auf.
Die genaue Datierung der Erbauung ist unsicher, häufig wird der Zeitraum zwischen 1200 und 1250 genannt; das Südtiroler Burgeninstitut geht sogar von einer Entstehung vor 1200 aus. Sicher ist, dass nach 1250 die Herren von Rottenburg, die wahrscheinlich auch die Erbauer sind, auf der Burg saßen.
Seit 1610 ist die Leuchtenburg unbewohnt und verfiel allmählich. Im 20. Jahrhundert wurde das Mauerwerk konserviert.