Linda Fiorentino
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Linda Fiorentino (* 9. März 1960 in Philadelphia, Pennsylvania; eigentlich: Clorinda Fiorentino) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.
[Bearbeiten] Leben und Karriere
Fiorentino wuchs in einem streng katholischen Elternhaus mit zwei Brüdern und fünf Schwestern auf.
1985 fand ihr Filmdebüt an der Seite von Matthew Modine in Harold Beckers Crazy For You statt. Ebenfalls 1985 spielte sie eine Künstlerin in Martin Scorseses Die Zeit nach Mitternacht.
Den Durchbruch bedeutete 1994 ihre Rolle als klassische Femme fatale in dem für das Fernsehen produzierten Thriller Die letzte Verführung (The Last Seduction). Als „Bridget Gregory“ macht sie sich eine Barbekanntschaft hörig, um mit dessen Hilfe ihren Ehemann zu beseitigen. Daneben tötet sie einen Privatdetektiv, der ihr auf die Spur kommt. Der Film, in dem die unmoralische Heldin davonkommt, erregte bei Kritik und Publikum Aufmerksamkeit. Linda Fiorentino gewann für ihre Rolle zahlreiche Auszeichnungen, für den Oscar war sie wegen der TV-Herkunft des Filmes nicht nominierbar.
1995 spielte sie in William Friedkins erotischem Thriller Jade die weibliche Hauptrolle. Der Film war jedoch ein kommerzieller Misserfolg. 1997 trat sie in dem Blockbuster Men in Black auf. Der weltweite Kassenerfolg dieses Films verschaffte Linda Fiorentino jedoch in der Folgezeit keine hochwertigen Rollenangebote.
Ab 2001 prozessierte sie zwei Jahre lang gegen den tschechischen Filmproduzenten Karel Durka. Durka hatte Schwierigkeiten gehabt, für sein Filmprojekt Till The End Of Time, in dem Fiorentino die Malerin Georgia O'Keeffe spielen sollte, genügend finanzielle Mittel zu organisieren. Fiorentino hatte sich eine "Keine-Nacktaufnahmen-Klausel" in ihren Vertrag schreiben lassen. Es ließen sich jedoch Investoren für Durkas Projekt gewinnen, wenn dem Drehbuch mehrere anzügliche Nacktszenen hinzugefügt werden würden. Fiorentino war nicht bereit, auf die Klausel in ihrem Vertrag zu verzichten und blieb dem Set fern, woraufhin Durka sie wegen Vertragsbruch verklagte. Fiorentino antwortete mit einer Gegenklage wegen Diffamierung und Betrug und gewann den Prozess schließlich im Sommer 2003.
[Bearbeiten] Ausschnitt aus ihrer Filmografie
- 1985: "Crazy for you" von Harold Becker mit Matthew Modine
- 1985: "Gotcha! – Ein irrer Trip"
- 1988: "Wildfire"
- 1989: "Stadt der Spieler" TV-Zweiteiler
- 1991: "Stundenplan einer Verführung", "Shout",
- 1991: Geboren in Queens (Queens Logic)
- 1992: "Chain of Desire", "Jenseits des Gesetzes"
- 1992: "Made of Steel - Hart wie Stahl" mit Charlie Sheen und Michael Madsen
- 1993: "Rosen sind tot"
- 1994: Die letzte Verführung (The Last Seduction)
- 1994: "The Desperate Trail", "Charlie's Ghost Story"
- 1995: "Mörderischer Striptease"
- 1995: "Jade"
- 1996: "Unforgettable" von John Dahl
- 1997: "Men in Black"
- 1997: "Die dicke Vera" von Howard Franklins
- 1998: "Body Count" von Robert Patton-Spruill
- 1999: "Dogma" von Kevin Smith mit Matt Damon und Alan Rickman
- 1999: "Ein ganz gewöhnlicher Dieb – Ordinary Decent Criminal" mit Kevin Spacey
- 1999: "Ein heißer Coup" mit Paul Newman
- 2000: "Good Vibrations – Sex vom anderen Stern" von Mike Nichols
- 2001: "Liberty Stands Still – Im Visier des Mörders" von Kari Skogland mit Wesley Snipes
[Bearbeiten] Weblinks
- filmevona-z.de Filmografie mit ausführlicher Liste der Mitwirkenden
- Linda Fiorentino in der Internet Movie Database
- Prisma Online - mit aktuellen TV-Hinweisen
Personendaten | |
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NAME | Fiorentino, Linda |
ALTERNATIVNAMEN | Clorinda Fiorentino |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 9. März 1960 |
GEBURTSORT | Philadelphia, Pennsylvania, USA |