Lochsäge
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Ein Dosenbohrer oder auch Lochsäge ist eine in Verbindung mit einer Bohrmaschine genutzte Säge, mit welcher Löcher in verschiedene Materialien gesägt werden können.
[Bearbeiten] Aufbau und Anwendung
Die Lochsäge im Ganzen besteht aus drei Bauteilen, einem Aufnahmeschaft (welcher Sägeblätter und Zentrierbohrer aufnimmt und in das Bohrfutter einer Bohrmaschine eingespannt wird), einem Bohrer (er wird ins Zentrum des Aufnahmeschaftes eingespannt und dient der Zentrierung) und einem Sägeblatt in gewünschtem Durchmesser.
Die Lochsäge ermöglicht großkalibrige, passgenaue Bohrungen beispielsweise für Rohrdurchführungen, Steck- und Schalterdosen in Holz, Dämmstoff und Gipskartonplatten. Die Beschädigung des Materials wird so minimiert, da nur ein Zentrierloch und ein kreisrunder Sägeschnitt im zu bearbeitenden Material entsteht. Die Tiefe der Bohrung resultiert aus der Höhe der verwendeten Sägeblätter.
Das zu verwendende Sägeblatt wird mittels eines Bajonettverschlusses in die dementsprechende Nut des Aufnahmeschaftes "eingehakt" und bleibt somit während des Bearbeitungsvorgangs stabil in Position. Die Lochsäge kann nur in eine Drehrichtung verwendet werden, da zum einen die Sägeblätter nur in eine Richtung schneidend arbeiten und zum anderen die Verschlüsse der Sägeblätter nur in eine Richtung wirken.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Bohrer, Abschnitt Bohrkrone