Lothar Sandfort
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lothar Sandfort (* 1951) ist ein deutscher Psychologe.
Lothar Sandfort ist Leiter des Institutes zur Selbst-Bestimmung Behinderter (ISBB) mit Sitz im niedersächsischen Trebel. Das ISBB versteht sich als Organisation der emanzipatorischen Behindertenbewegung.
Lothar Sandfort ist seit einem Verkehrsunfall 1971 Paraplegiker. Seit 1974 hat er sich in verschiedenen politischen Initiativen behinderter Menschen engagiert, darunter in dem von ihm gegründeten Bewegungsorgan „Luftpumpe“ (seit 1978), späterer Titel „Randschau“. Er verfasste verschiedene Bücher zum Thema "Behinderung und Sexualität".
Die Vernetzung der Aktivitäten der Behindertenbewegung mit der Partei Die Grünen wurde wesentlich von ihm betrieben. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter Behindertenreferent der Bundestagsfraktion der Grünen (1986 bis 1991), verließ die Partei aber wegen deren zunehmender reformpolitischer Orientierung.
Lothar Sandfort hat in Köln Psychologie studiert. Er arbeitet als Psychologischer Psychotherapeut mit psychiatrisch auffälligen behinderten Menschen in Berlin.
Lothar Sandfort ist seit 1989 verheiratet und hat drei Kinder.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- "Hautnah" (2002 im AG SPAK Verlag - Neuauflage 2006)
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sandfort, Lothar |
KURZBESCHREIBUNG | Psychologe |
GEBURTSDATUM | 1951 |