Diskussion:Ludwig Stumpfegger
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Der vorige Text war ein Fehler. Bei Lang steht sowohl Martin Bormann als auch Stumpfegger starben durch Suizid. Benutzer: Mario todte 14:09, 27. November 2004 (CEST)
Na das ist ja mal eine erfreuliche Entwicklung. Vielen Dank! --Mario todte 15:18, 17. Dez 2005 (CET)
Kein Problem!
Ich habe da mal paar Gedanken zu Martin Bormann auch seiner in Abwesenheit erfolgten Verurteilung zum Tode bezügliche Anmerkungen gemacht. Kontrolle erwünscht--Mario todte 17:20, 11. Jan 2006 (CET)
Bormann wurde in Nürnberg in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Könnte das nicht auch bei Stumpfegger zutreffend sein. Verfahrensmäßig wäre das kein Problem. Auch dessen Tod dürfte ja zunächst unsicher gewesen sein oder?--Mario todte 17:28, 11. Jan 2006 (CET)
Zu den Verfahren Bormann und Stumpfegger ist zu sagen, dass sie vor unterschiedlichen Gerichten mit unterschiedlichen Rechtsgrundlagen stattfanden. Der Fall Bormann wurde vor einem Gericht mit internationaler Beteiligung (Russen, Amerikaner, Briten und Franzosen) abgehandelt, zu dem von Juni bis August 1945 mit dem Londoner Statut eine eigene Rechtsgrundlage ausgearbeitet bzw. zusammengeschustert wurde. Im Artikel 14 des Statuts ist geregelt, dass jede der 4 Parteien Personen vorschlagen kann die angeklagt werden soll und gegen die auch in Abwesenheit verhandelt werden konnte. Das Verfahren gegen Bormann wurde auf Druck der französischen und russischen Anklagebehörde und gegen den Willen der Amerikaner und Briten eröffnet (bei 2:2 Richterstimmen zählte das gemeinsame Vorgehen der Franzosen und Russen), da sein Verbleib ungeklärt war. Die Aussagen des Reichsjugendführers Axmann, der sowohl Bormann als auch Stumpfegger tot am Boden liegen sah, lagen dem Gericht noch nicht vor. Bormann wurde dann per Steckbrief gesucht, er bekam einen Pflichtverteidiger zugewiesen und das Verfahren wurde eröffnet. Dass das Ganze eher eine Justizkomödie war, kann man sich wohl denken, zumal die anderen Angeklagten versuchten alle Schuld dem abwesenden Bormann in die Schuhe zu schieben. Er wurde dann in absentia zum Tode verurteilt. Nach diesem Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher wurde das Gericht mit seiner Rechtsgrundlage aufgelöst und die weiteren Nürnberger Prozesse (gegen Juristen, Ärzte usw.) fanden vor dann vor einem US-Militärgericht statt. Nürnberg lag ja in der amerikanischen Besatzungszone. Die Amerikaner hatten natürlich kein Interesse die Peinlichkeiten aus dem Bormannprozess nochmals zu wiederholen, zumal sie Abwesende schon damals nicht anklagen wollten. Es ist für das Verfahren uninteressant, ob der abwesende Angeklagte tot oder verschwunden ist, denn die Probleme für den Verhandlungsverlauf bleiben ja die gleichen. Zudem glaubten sie wohl Axmanns Aussage, dass Stumpfegger tot ist. Also hat man sich die Sache erspart und den Prozess gegen ihn erst gar nicht begonnen. Die Sache mit der Flucht oder Ausbruchsversuch halte ich übrigens für ziemlich kleinkariert. Vielleicht doch streichen.
[Bearbeiten] Untersuchung des Skeletts von Stumpfegger
Im Anhang der Biographie zu Martin Bormann von Jochen von Lang sind die Obduktionen von Bormann und Stumpfegger aufgeführt.
