Luis Fernando Suárez
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Luis Fernando Suárez (* 23. Dezember 1959 in Medellín, Kolumbien) ist ein ehemaliger kolumbianischer Fußballspieler und heute Trainer der ecuadorianischen Fußballnationalmannschaft.
Suárez spielte in den Juniorenmannschaften des Fußballvereins Medellin. Im Alter von 21 Jahren begann seine Profikarriere bei Atlético Nacional. Danach spielte er bei Deportivo Pereira. Dort blieb er jedoch nur eine Saison, da es ihn zu seinem Heimatverein nach Medellín zurückzog, mit dem er 1989 die Copa Libertadores gewann. Von 1978 bis 1979 gehörte er der kolumbianischen Juniorenauswahl an.
1991 wurde er Co-Trainer bei Atlético Nacional. Über viele Jahre war Suárez in verschiedenen Vereinen und in der ecuadorianischen bzw. kolumbianischen Nationalmannschaft als Co-Trainer tätig. 1999 kehrte er als Cheftrainer zu Atlético Nacional zurück und gewann mit seinem Team den kolumbianischen Meistertitel. 2001 war er kurz bei Deportivo Cali und Deportes Tolima tätig, bevor er 2003 nach Ecuador ging und dort in Quito den Verein SD Aucas übernahm.
Im Juli 2004 wurde Suárez Nachfolger von Hernán Darío Gómez als Nationaltrainer von Ecuador und führte sein Team zur Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland, bei der die Mannschaft im Achtelfinale gegen England (0:1) ausschied. Zuvor hatte er bereits von 1995 bis 1998 als Assistent seines kolumbianischen Landsmanns Francisco Maturana für das Nationalteam Ecuadors gearbeitet. Bei der Copa America 1997 in Bolivien hatte Suárez die Mannschaft als Interimstrainer eigenverantwortlich geführt.