Mülheim-Styrum
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Styrum ist seit 1904 ein Stadtteil von Mülheim an der Ruhr. Hier leben etwa 16.000 Menschen. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt das Schloss Styrum, Aquarius-Wassermuseum und das Naturbad (Deutschlands erster "Citybeach").
Der Ort entstand vermutlich als fränkischer Oberhof. Stiarhem wird urkundlich um das Jahr 1000 erwähnt. Graf Everhard von Limburg erweiterte im Jahre 1289 in Styrum eine Kemenate vermutlich zu einem Witwensitz und nennt sich Graf von Limburg-Styrum.
Im Jahre 1819 zählte Styrum 573 Einwohner. Bis zum Jahre 1860 war Styrum eine eigenständige Herrschaft. Im Zuge der napoleonischen Eroberungen wurde sie mit der Herrschaft Broich zum Amt Broich-Styrum, zu dem auch Mülheim gehörte, zusammengefasst.
Im Jahre 1871 kam August Thyssen nach Styrum, um hier Roheisen zu erzeugen und zu verarbeiten. Styrum wurde zum Industriestandort. 1904 wurde Styrum nach Mülheim eingemeindet. Der nördliche Teil Styrums wurde 1910 der Stadt Oberhausen zugeordnet.
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Koordinaten: 51° 27' 10" N 6° 51' 17" O