Machine Identification Code
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Als Machine Identification Code (MIC) – auch Farbdruckermarkierung, yellow dots (gelbe Punkte) oder secret dots (geheime Punkte) – wird ein digitales Wasserzeichen bezeichnet, welches von bestimmten Farblaserdruckern und -kopierern auf jeder gedruckten Seite angebracht wird.
Der Code soll eine Identifikation des Geräts ermöglichen, mit dem ein bestimmtes Schriftstück erzeugt wurde, und dadurch Hinweise auf den Hersteller des Schriftstücks geben.
Die Markierung besteht aus einem Punktraster, das über das ganze Druckfeld verteilt ist. Die Punkte sind gelb, haben einen Durchmesser von einem Zehntel Millimeter und einen Abstand von etwa einem Millimeter. Sie sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Ihre Anordnung verschlüsselt Informationen über Hersteller und Seriennummer des Gerätes, sowie Datum und Uhrzeit des Druckvorgangs. Besteht der Code beispielsweise aus 8 x 16 Punkten in einer quadratischen oder hexagonalen Anordnung, belegt er eine Fläche von etwa vier Quadratzentimetern. Auf einem Din-A4 Blatt erscheint er ca. 150 Mal. So kann er auch dann ausgelesen werden, wenn große Bereiche bei der Ausgabe überdruckt werden.
Xerox ist einer der wenigen Hersteller, die auf die Markierung der Seiten hinweisen: „Das Digitale Farbdrucksystem ist entsprechend der Forderungen zahlreicher Regierungen mit einem fälschungssicheren Kennzeichnungs- und Banknotenerkennungssystem ausgerüstet. Jede Kopie wird mit einer Kennzeichnung versehen, die nötigenfalls die Identifizierung des Drucksystems ermöglicht, mit dem sie erstellt wurde. Dieser Code ist unter normalen Bedingungen nicht sichtbar.“[1]
[Bearbeiten] Weblinks
- Laudatio der deutschen BigBrotherAwards 2004 (1. öffentlicher Hinweis)
- Informationen des Chaos Computer Club
- Informationen der Electronic Frontier Foundation (englisch)
- Liste von Druckern, die (keine) Punkte drucken (englisch)
- Meldung bei heise online: Bürgerrechtler entschlüsseln Punktmarkierungen auf Farblaser-Ausdrucken
- Beitrag bei Druckerchannel: Big Brother ist watching you: Code bei Farblasern entschlüsselt