Manfred Lienemann
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Manfred Lienemann (* 24. Dezember 1946 in Plauen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
[Bearbeiten] Spieler
Manfred Lienemann begann seine Laufbahn 1957 beim SC Motor Karl-Marx-Stadt. Mit dem FC-Karl-Marx-Stadt wurde Lienemann 1967 DDR-Meister. 1969 erreichte er mit dem FCK das Finale im FDGB-Pokal, welches gegen den 1. FC Magdeburg mit 0:4 verloren wurde. Im Jahr 1970 wechselte er für drei Jahre zu Vorwärts Leipzig, weil er seinen Armeedienst leisten musste. 1973 kehrte Lienemann zum FCK zurück, wo er 1975 seine aktive Laufbahn beendete. In insgesamt 132 Oberligaspielen erzielte er 29 Tore. Auf internationaler Ebene bestritt er für die Chemnitzer zwei Europapokalspiele. Im Europapokal der Landesmeister scheiterte er bereits in der ersten Runde am RSC Anderlecht (1:2,1:3). Für die Juniorenauswahl der DDR bestritt Lienemann acht Länderspiele. In der Olympiaauswahl der DDR kam Lienemann einmal zum Einsatz.
[Bearbeiten] Trainer
Nach seiner Spielerlaufbahn war Lienemann von 1975-1981 Nachwuchstrainer bei den Karl-Marx-Städtern. Von 1981 -1985 trainierte er den Club als Cheftrainer. Größter Erfolg war im Jahr 1983 das Erreichen des FDGB-Pokalfinales, welches er auch als Trainer gegen den 1.FC Magdeburg mit 0:4 verlor. Nachdem er mit dem FCK in der Oberliga viermal Platz neun und einmal Platz sechs erreichte, trat Lienemann 1985 zurück. Von 1985 bis 1987 agierte er als stellvertretender Clubchef. Die nächsten zwei Jahre war er Sportchef bei Stahl Riesa. Seit der Wende ist Lienemann beim CFC als Nachwuchstrainer sowie als Co-Trainer tätig. Im Jahr 2000 war er übergangsweise Cheftrainer für zwei Spiele in der 2. Fußball-Bundesliga. Lienemann ist Ehrenmitglied beim Chemnitzer FC.
Personendaten | |
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NAME | Lienemann, Manfred |
KURZBESCHREIBUNG | ehemaliger deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 24. Dezember 1946 |
GEBURTSORT | Plauen |