Benutzer Diskussion:Mario Schmalfuß

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[Bearbeiten] SDAG Wismut

Die Bezeichnung "Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft" meint im Fall der SDAG Wismut nicht, dass es sich um eine binationale Gesellschaftsform handelt, oder? Es ist eine sowjetische Aktiengesellschaft, die nur ihren Sitz in Deutschland hat, nicht wahr? Für einen Hinweis wäre ich sehr dankbar!

Doch, es handelte sich bei der SDAG Wismut um eine zweistaatliche Gesellschaft (50% DDR, 50% UdSSR) mit Firmensitz in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Rechtlich war das eine völlig neue Firma die mit ihrer Vorgängerin der SABM (SAG) Wismut nichts zu tun hatte, bei letzterer gab es in den jeweiligen Handelsregistern auch unterschiedliche Firmensitzeinträge: Hauptfirmensitz Moskau, deutscher Firmensitz Aue. --Mario Schmalfuß 00:31, 7. Jul 2006 (CEST)

Die Gründung der SDAG Wismut war übrigens mit einer Vielzahl politischer wie auch wirtschaftlicher Veränderungen verbunden. Zum einen stellte die Liquidierung ihrer Vorgängerin nicht nur das Ende der Reparationszahlungen an die UdSSR dar vielmehr auch das Ende des nuklearen Auffrüstens der UdSSR (diese hatte nun ihre "Bombe") und damit verbunden auch das Ende des mehr oder weniger planlosen Raubbaues. Die SDAG Wismut war vor allem ein gewinnorientierter "planwirtschaftlicher kapitalistischer Großkonzern" im Sozialismus ;-) Vor allem auch deshalb weil der Anteil des Uranerzes für die Gewinnung von waffenfähigen Uran immer mehr in den Hintergrund rückte zugunsten der Produktion von Uran zur Energiegewinnung. Der Niedergang dieses Betriebes nach der Wende hatte vor allem folgende Gründe: ständig wachsendes Überangebot von Naturruran bei ständig fallender Nachfrage, Konkurrenz aus dem "Westen" (die gab es bei diesem strategischen Rohstoff vorher logischerweise nicht), sich verteuernde Produktion durch fast erschöpfte Lagerstätten zum Teil in bis zu 2000m Tiefe. --Mario Schmalfuß 00:58, 7. Jul 2006 (CEST)

Guten Abend Mario, du hast gute Vorschläge zum Ausbau des "Wismut"-Artikels - fang doch mal mit der Umsetzung an. Grüße von der Elbe --Norbert Kaiser 01:09, 19. Okt. 2006 (CEST)

Warum nicht, prinzipiell was das Thema Wismut angeht geb ich sowieso ab und zu mal was zum besten. Da Du aber bestimmt auch den Abschnitt Gesundheitsschäden meinst, da muß ich selber erst noch ein bissl recherchieren. Ich bin der Meinung das Thema bedarf einer etwas sorgfältigeren Vorbereitung sonst wirds Murks ;-) Einzelne Passagen im Moment zu korrigieren halte ich nicht für sehr sinnvoll, da der Abschnitt meiner Meinung komplett neu geschrieben werden müsste.

• Ich hab grad auf Deiner Diskusionsseite und auf der von SpaceJ die Sache mit dem Radon in Altenberg gelesen (wußt aber net wo ich was hinschreiben soll, darum halt hier): Radon in höherer Konzentration kommt in allen Lagerstätten magmatischen Urprungs vor, zum Problem wird das ganze erst in stillgelegten Bergwerken wo die Wetter stehen (also auch kaum noch natürliche Bewetterung statt findet) und, so paradox es klingt, in aktiven Bergwerken mit künstlicher Bewetterung. In der DDR waren deshalb auch alle Erzlagerstätten hydrothermaler, pneumatolytischer und pegmatischer Entstehung als Radonbelastet klassifiziert und besonderer Überwachung unterworfen, auch die Grube in Altenberg.--Mario Schmalfuß 02:30, 19. Okt. 2006 (CEST)

Aha, wieder etwas dazu gelernt, danke für die Infos. Grüße von der Elbe --Norbert Kaiser 12:54, 21. Okt. 2006 (CEST)

[Bearbeiten] IFA-Artikel

Bitte mal Diskussion:Industrieverband Fahrzeugbau#Fahrzeug-Artikel ansehen und Meinung abgeben. Du hattest dich ja einigen Artikeln beteiligt. Danke. -- burts ∞ 14:46, 20. Nov. 2006 (CET)
komplett von meiner Diskussionsseite kopiert, könnte dich auch interessieren. --32X 23:14, 20. Nov. 2006 (CET)