Margarethe von Savoyen
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Margarethe von Savoyen (* 1420 in Morges am Genfer See; † 30. September 1479) war Königin von Sizilien, Pfalzgräfin und württembergische Gräfin.
Margarethes Vater war Graf Amadeus VIII. von Savoyen, der spätere Gegenpapst Felix V. Sie wuchs in Turin auf und wurde mit 14 Jahren mit Ludwig III. von Anjou, König von Sizilien verheiratet. Dieser starb bereits kurz darauf und Margarethe wurde mit Kurfürst Ludwig IV. von der Pfalz verheiratet. 1449 wurde sie erneut Witwe und ging 1453 mit Graf Ulrich V. von Württemberg eine Ehe ein. Margarethe hatte großes literarisches Interesse. Ihr wurden Handschriften geschenkt, von ihr in Auftrag gegeben oder gekauft. Nach ihrem Tod wurde sie in der Stiftskirche in Stuttgart beerdigt.
[Bearbeiten] Nachkommen
mit Ludwig IV. von der Pfalz
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- Philipp (* 14. Juli 1448; † 28. Februar 1508), Kurfürst von der Pfalz
mit Ulrich von Württemberg
[Bearbeiten] Literatur
- Jörg Rogge (Hrsg.): Fürstin und Fürst. Familienbeziehungen und Handlungsmöglichkeiten von hochadeligen Frauen im Mittelalter (= Mittelalter-Forschungen 15). Ostfildern 2004
Personendaten | |
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NAME | Savoyen, Margarethe von |
KURZBESCHREIBUNG | Königin von Sizilien, Pfalzgräfin und württembergische Gräfin |
GEBURTSDATUM | 1420 |
GEBURTSORT | Morges VD am Genfer See |
STERBEDATUM | 30. September 1479 |