Marius Corbett
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Marius Corbett (* 26. September 1975 in Potchefstroom) war ein südafrikanischer Leichtathlet.
Marius Corbett war 1994 mit 77,98 m Juniorenweltmeister im Speerwurf in Lissabon gewesen. Dann war er verletzt. 1997 tauchte er wieder auf, als er sich bei der Weltmeisterschaft in Athen als 10. mit 80,72 m für das Finale qualifizieren konnte. Trotzdem erwartete man von Corbett, der mit einer persönlichen Bestleistung von 83,90 m angereist war, nicht das, was dann kam. In einem kuriosen Finale, in dem Jan Zelezny als 9. den Vorkampf nicht überstand, steigerte sich Corbett auf 88,40 m und wurde mit 1,60 m Vorsprung auf den zweitplatzierten Briten Steve Backley Überraschungsweltmeister.
1998 bei den Commonwealth Games in Kuala Lumpur stellte er mit 88,75 m den noch heute gültigen Afrikarekord auf. Mit dieser Leistung gewann er den Wettbewerb, Zweiter wurde erneut Steve Backley.
Der verletzungsanfällige Athlet tauchte danach nicht mehr in der Weltspitze auf, obwohl er laut seinem Profil bei der IAAF bis 2001 jedes Jahr über 80 m warf.
[Bearbeiten] Weblinks
1983: Detlef Michel | 1987: Seppo Räty | 1991: Kimmo Kinnunen | 1993: Jan Železný | 1995: Jan Železný | 1997: Marius Corbett | 1999: Aki Parviainen | 2001: Jan Železný | 2003: Sergei Makarow | 2005: Andrus Värnik
Personendaten | |
---|---|
NAME | Corbett, Marius |
KURZBESCHREIBUNG | südafrikanischer Leichtathlet |
GEBURTSDATUM | 26. September 1975 |
GEBURTSORT | Potchefstroom, Südafrika |