Matthias Moll
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Matthias Moll (* 8. Januar 1901 in Aachen,† 30. September 1958 in Aachen ) war Bundestagsabgeordneter der SPD – Fraktion und Abgeordneter für die SPD im Landtag von Nordrhein-Westfalen.
Die Familie von Matthias Moll stammte aus dem Arbeitermilieu. Nach abgeschlossener Volksschule besuchte er die Wirtschaftsschule in Bernau und Dürrenberg. Er beendete erfolgreich eine Schlosserlehre und war bis 1932 als Maschinenschlosser tätig. Später war er als Versicherungsoberinspektor tätig.
Mitglied der SPD wurde er im Jahre 1920. Schnell stieg er zum Vorsitzenden der SPD-Aachen auf. 1922 wurde er Funktionär beim Deutschen Metallarbeiterverband, 1925 gelang ihm der Sprung als Mitglied in die Ortsverwaltung. Von 1920 bis 1932 wurde Matthias Moll in die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Aachen gewählt. Auch nach dem zweiten Weltkrieg wirkte er erneut als Stadtvertreter und langjähriger Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion am Wiederaufbau der demokratischen Selbstverwaltung der Stadt Aachen mit. Als Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hatte er in den Nachkriegsjahren an der Linderung der aus Kriegsfolgen entstandenen Not maßgebenden Anteil.
In seiner Eigenschaft als Abgeordneter des Landtages des Landes Nordrhein-Westfalen trat er politisch erstmalig als überregionaler Politiker auf. Als Nachrücker gelangte er am 10. Oktober 1949 in den 1. Landtag des Landes NRW. In der zweiten Wahlperiode legte er sein Mandat am 11. November 1953 nieder, da er am 6. September 1953 als Bundestagsabgeordneter in den 2. Deutschen Bundestag. gelangte. Hier schied er nach Ablauf der Wahlperiode 1957 aus.
Zu seinen politischen Verdiensten in Aachen zählt die Mitwirkung beim Wiederaufbau des Elisenbrunnens und der Burtscheider Bäder.
Matthias Moll war weiter Mitglied der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr.
Personendaten | |
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NAME | Moll, Matthias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 8. Januar 1901 |
GEBURTSORT | Aachen |
STERBEDATUM | 30. September 1958 |
STERBEORT | Aachen |