Max Berek
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Max Berek (* 1886; † 15. Oktober 1949) war ein deutscher Feinmechaniker. Er wurde bekannt durch seine Objektivkonstruktionen zur Kleinbildkamera Leica der Firma Leitz in Wetzlar.
Berek kam 1912, ein Jahr nach dem Konstrukteur Oskar Barnack, zu Leitz, nachdem er am mineralogischen Institut in Berlin studiert hatte. Auf dem Gebiet der Mineralogie war er durch seine bahnbrechenden Forschungsarbeiten anerkannt und promovierte im Alter von 37 Jahren.
Bei Leitz widmete er sich zunächst der Konstruktion von Spezial-Mikroskopen und deren Optik. Als Barnack zu Beginn der 20er Jahre Prototypen von Kameras zum Kleinbildformat 24x36 mm baute, errechnete Berek ein Objektiv hierzu, bei dessen Konstruktion das Tessar-Objektiv der Firma Zeiss Pate stand. Er wandelte dessen Konstruktion ab und schuf zunächst das 50 mm F/3,5 Objektiv Elmax (Ernst Leitz Max Berek), ein fünflinsiger Anastigmat, aus dem sich das bekannte Elmar entwickelte.
Berek und sein Entwurfsbüro waren schließlich für die Konstruktion einer ganzen Reihe von Leica Objektiven verantwortlich. Die Leica wurde der Wegbereiter der Kleinbildfotografie und setzt noch heute Maßstäbe.
Dr. Max Berek hatte nebenbei als Professor an der Universität Marburg seinen Lehrstuhl. Er starb am 15. Oktober 1949.
Personendaten | |
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NAME | Berek, Max |
KURZBESCHREIBUNG | wurde bekannt durch seine Objektivkonstruktionen zur Kleinbildkamera Leica der Firma Leitz in Wetzlar |
GEBURTSDATUM | 1886 |
STERBEDATUM | 15. Oktober 1949 |