Meister der Darsow-Madonna
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Meister der Darsow-Madonna ist der Notname eines in Westfalen und Lübeck in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts tätigen Bildhauers.
Der Meister erhielt seinen Notnamen nach einer Madonna[1], die im Jahr 1420 als Stiftung von Mitgliedern der Lübecker Ratsfamilie Darsow, dem Ratsherrn Johann Darsow[2] gemeinsam mit seinen Neffen Bernhard, Gerhard und Hermann, in der Lübecker Marienkirche aufgestellt wurde. Sein an diese Madonna anknüpfendes Werk ist unter den Kunsthistorikern des 20. Jahrhunderts hoch streitig gewesen und bezieht immer wieder mögliche Überschneidungen bis hin zu Identitätsvermutungen mit dem Lübecker Bildhauer Johannes Junge, teilweise in der Frühzeit bis zu den grundlegenden Arbeiten des Kunsthistorikers Walter Paatz auch des Meister der Lübecker Burgkirchen-Zyklen ein.
[Bearbeiten] Literatur, Quellen und Anmerkungen
- ↑ Hildedard Vogler: Madonnen in Lübeck. Lübeck 1993, Nr. 46, S.88.
- ↑ † 1434; Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie. Lübeck 1925, Nr. 499.