Melkersson-Rosenthal-Syndrom
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Das Melkersson-Rosenthal-Syndrom ist eine idiopathische entzündliche Erkrankung, die eine periphere Fazialislähmung bewirkt.
[Bearbeiten] Ursache
Ursache des Melkersson-Rosenthal-Syndroms ist eine granulomatöse Entzündung (Arteriitis).
[Bearbeiten] Klinisches Bild
Das Melkersson-Rosenthal-Syndrom manifestiert sich in der Trias:
- verstärkt gefurchte Zunge (Lingua plicata)
- anfallsartig auftretende einseitige Schwellungen im Bereich der Lippen (als Cheilitis granulomatosa) bzw. des Gesichts
- anfallsartig auftretende periphere Fazialislähmung (verursacht durch eine Schwellung des Nervus facialis im Canalis n. VII)
Im allgemeinen tritt eine spontane Remission ein, es besteht allerdings eine Neigung zu Rezidiven. Die Erkrankung manifestiert sich oft bereits im jugendlichen Alter.
[Bearbeiten] Therapie
Die Therapie besteht aus der Gabe von Glukokortikoiden.
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