Melodie und Rhythmus
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Als Fachzeitschrift Fachblatt für Tanz- und Unterhaltungsmusik erschien "Melodie und Rhythmus" erstmals 1957 in der DDR. In den ersten Jahren verfolgte das Blatt die kulturpolitische Linie der Sozialistischen Einheitspartei Deutschland (SED), doch dann wurde die inhaltliche Gestaltung aufgelockert mit Reportagen über nationale und internationale Künstler sowie mit Berichten über Neuerscheinungen. In jeder Ausgabe gab es ein farbiges Poster eines aktuellen Stars.
"Melodie und Rhythmus" gehört zu den beliebtesten und begehrtesten Zeitschriften der DDR. Aufgrund Rationierung von Papier und Druckereikapazitäten in der DDR war sie mehrere Jahrzehnte meist vergriffen.
Nach der Wiedervereinigung wurde das Blatt vom Hentschel Verlag Berlin übernommen, der die Produktion allerdings 1991 einstellte.
2004 wurde die Zeitschrift von Christian Hentschel (zuletzt Chefredakteur), Andreas Fack und Tino Eisbrenner wiedergegründet. Die "Melodie und Rhythmus" erschien erst quartalsweise und später jeden zweiten Monat. Inhaltlicher Schwerpunkt waren deutschsprachige, insbesondere ostdeutsche Interpreten.
Im Januar 2006 wurde "Melodie und Rhythmus" nach nur neun Ausgaben eingestellt. Grund waren vor allem die von Beginn an nicht ausreichenden Anzeigeneinnahmen. Seit dem 29. Juni 2006 erscheint "Melodie und Rhythmus" monatlich im Heimat Verlag Berlin.