Mondi
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Unternehmensform | Holding |
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Gegründet | 1793 |
Unternehmenssitz | Ulmerfeld-Hausmening / Österreich |
Unternehmensleitung | Günther Hassler (Vorsitzender des Vorstands) |
Mitarbeiter | 15.037 (2005) 16.945 (2004) |
Umsatz | 1.752 Mio. Euro (2005) 1.766 Mio. Euro (2004) |
Branche | Papierhersteller |
Produkte | Computerpapier |
Webadresse | www.mondibp.com |
Mondi Business Paper ist ein Papierhersteller, der seinen Hauptsitz in Ulmerfeld-Hausmening in Österreich hat. Mondi BP produzieren hauptsächlich hochwertiges Computer Papier, das weltweit bekannt ist.
Mondi Business Paper gehört zusammen mit Mondi Packaging zur Mondi Gruppe, die vollständig zu Anglo American PLC gehört [1].
Mondi hat neun Produktionsstätten für Papier und das Vorprodukt Zellstoff in Ungarn, der Slowakischen Republik, Russland, Israel, Südafrika und Österreich. Darüberhinaus werden Forstwirtschaften auf in Südafrika (520.000 ha) und Russland (1,7 Mio ha) betrieben [1]. Dazu kommen Verkaufsbüros in den Niederlanden, Spanien, Frankreich, Italien, Großbritannien, Polen, Bulgarien, Tschechischer Republik, Russland, Ukraine, Australien, China, in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Deutschland und in Österreich.
Die ca. 17.000 Mitarbeiter (davon ca. 10.400 in Russland, 2.400 in Südafrika, 2.200 in der Slowakischen Republik)[1] haben im Jahr 2004 an 16 Papiermaschinen zwei Millionen Tonnen Papier erzeugt, davon 1,8 Millionen Tonnen ungestrichenes holzfreies Naturpapier. Dazu kommen 1,7 Millionen Tonnen Zellstoff aus vier Werken.
[Bearbeiten] Geschichte
Im Jahre 1793 erhielt Ignaz Theodor von Pachner die Erlaubnis zur Errichtung einer Papiermühle für hochwertige Papiere, die er in Klein-Neusiedl in der Nähe von Wien baute. Daraus ergab sich der ursprüngliche Name Neusiedler der Firma Mondi BP. Im Jahr 1800 war diese Papiermühle bereits der größte Papierhersteller auf dem Gebiet des Königreiches Österreich-Ungarn. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Papierfabrik in Theresienthal und die Papier- und Zellstofffabrik in Kematen errichtet, beide sind noch heute in Betrieb. Im Jahre 1995 wird die Fabrik im ungarischen Szolnok, 1997 die im ungarischen Dunaújváros erworben. 1999 folgen 50,1% der Fabrik in Hadera in Israel, im Jahre 2000 50% der Fabrik in Ružomberok, der größten Papierfabrik in der Slowakischen Republik. Das 1998 in Ulmerfeld errichtete Hochregallager mit 7.700 Palettenstellplätzen brannte während laufender Erweiterungsarbeiten am 24. Mai 2001 innerhalb von weniger als einer Stunde vollständig ab, konnte aber durch die Fertigstellung des mehr als doppelt so großen Erweiterungslagers kurzfristig ersetzt werden [2]. Die Fabrik in Syktywkar in Russland wird mehrheitlich im Jahre 2002 erworben. Zu Beginn des Jahres 2004 wurden zwei Werke von Mondi Südafrika in Richards Bay und Merebank/Durban in die Firma integriert. Zum 1. Oktober 2004 wurden die Standorte Theresienthal und Kematen von Mondi übernommen und im November 2004 erfolgte die Umbenennung der Neusiedler AG in Mondi Business Paper.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c Firmenüberblick und Nachhaltigkeitsbericht aus dem Jahr 2004
- ↑ Bericht des Hochregalherstellers über das Erweiterungslager
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.mondibp.com Website der Firma