Morgenstelle
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Morgenstelle ist der Name eines Gewannes im Nordwesten der Universitätsstadt Tübingen. Die Bezeichnung ging auf die dort erbauten naturwissenschaftlichen Institute der Eberhard-Karls-Universität Tübingen über. Den Namen erhielt ebenso die Straße, an die sie gebaut wurden. "Auf der Morgenstelle" wurde somit zu einer der ersten Adressen moderner naturwissenschaftlicher Forschung und Lehre in Deutschland. Der Gebäudekomplex liegt gegenüber der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik und wurde in den 1960er Jahren erbaut.
Die Morgenstelle liegt im Nordwesten Tübingens auf 450 m ü. NN oberhalb der Kernstadt. Nur 350 m weiter im Osten befindet sich im Elysium der geographische Mittelpunkt Baden-Württembergs.
Die Morgenstelle beherbergt die Fakultäten für Chemie und Pharmazie, für Mathematik und Physik, sowie Biologie. Des Weiteren befindet sich dort eine größere Mensa (Mensa II), die auch als Veranstaltungsort für Konzerte, Feste u.a. dient, sowie eine wissenschaftliche Buchhandlung.
Als Teil des Botanischen Instituts schließt sich im Norden das umfangreiche Gelände des 1968 eröffneten neuen botanischen Gartens mit Gewächshäusern, Tropikarium, Außenanlagen und Arboretum an. Er dient nicht nur der Forschung, sondern wird auch als Naherholungsgebiet genutzt.
Die Morgenstelle ist durch den Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) an die Tübinger Kernstadt angebunden.
[Bearbeiten] Weblinks
- Universität Tübingen
- Fakultät für Mathematik und Physik
- Fakultät für Chemie und Pharmazie
- Fakultät für Biologie
Koordinaten: 48° 32' 12" N, 9° 2' 10" O