Moschee Schwetzingen
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Die Moschee Schwetzingen (auch als „Rote Moschee“ bekannt) ist ein Bauwerk im privaten Rückzugsbereich des Schwetzinger Schlossgartens, erbaut vom Hofarchitekten Nicolas de Pigage. Erste Stufe war der 1776 genannte "Jardin Turc" (französisch: türkischer Garten).
Die 1779-1791 erbaute Moschee besteht aus dem eigentlichen Gebäude und dem dahinter gelegenen Kreuz- oder Gebetsgang. Die Moschee war Ausdruck der Türkenmode ("Turquerie") des 18. Jahrhunderts, aber nicht für eine Nutzung als Gebetshaus vorgesehen und konzipiert.
Dennoch wurde sie 1870-1871 von moslemischen Kriegsgefangenen erstmals als Gebetshaus genutzt. Das Gebäude wird heute nur gelegentlich für islamische Gottesdienste genutzt.