Myriameterstein
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Myriametersteine (griech.: myria = zehntausend) sind Vermessungsmarken entlang des Rheins. Ein Myriameter entspricht 10.000 Meter.
Die "Central Commission für die Rheinschifffahrt" ordnete 1864 erstmals eine Gesamtvermessung des Rheinstroms an, die ihren Anfang in der Mitte der Rheinbrücke zu Basel nehmen und an der Rheinmündung enden sollte. Die Angabe AP beschreibt die Höhe des Steins über der Amsterdamse Peil. Weiterhin sind teilweise die Entfernungen zu den nächsten Landesgrenzen vermerkt.
[Bearbeiten] Noch vorhandene Myriametersteine am Rhein
- 480,0 bei Niederdollendorf
- 610,0 bei Homberg
- 670,0 bei Rees
- 681,9 bei Emmerich am Rhein
- 747,5 in Düsseldorf, nördlich der Theodor-Heuss-Brücke
- 775,5 bei Meerbusch, Nierst
- 206,52 bei Linkenheim-Hochstetten, nördl. von Karlsruhe
[Bearbeiten] Weitere Myriametersteine
Auch an der sächsischen Windbergbahn wurden Myriametersteine verwendet. Einige von ihnen sind heute noch erhalten.