Nicolas Guibal
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Nicolas Guibal (* 29. November 1725 in Lunéville; † 3. November 1784 in Stuttgart) war Maler.
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[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf
Nach seiner Ausbildung in Nancy und Paris wurde er 1749 von Herzog Karl Eugen an den württembergischen Hof berufen. 1755 wurde er "Peintre du Duc de Wurtemberg" (erster Maler) am Hof. Zwischen 1761 und 1784 lehrte er an der Académie des Arts und der Hohen Karlsschule in Stuttgart.
Schüler Guibals waren zum Beispiel Johann Heinrich Dannecker und Nikolaus Friedrich von Thouret.
[Bearbeiten] Werke
Guibal malte die Deckenbilder
- im Treppenhaus des Stuttgarter Neuen Schlosses (1758)
- in der Kapelle auf Schloss Solitude (1766)
- im Hauptsaal von Schloss Solitude (1767)
- im Ovalsaal von Seeschloss Monrepos bei Ludwigsburg (1767)
- in der Hohen Karlsschule in Stuttgart (1780 bis 1782)
Er entwarf das Deckenbild im Marmorsaal des Stuttgarter Neuen Schlosses (1782) und malte zahlreiche Supraporten für die herzoglichen Schlösser Württembergs.
[Bearbeiten] Familie
Nicolas Guibal stammt aus einer französischen Familie. Sein Vater Barthélemy Guibal stammte aus Nîmes. Guibal heiratete 1759 Christine Regina Juliana Greber. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor.
Die Beisetzung Guibals fand am 5. November 1784 in der katholischen Gemeinde Hofen am Neckar statt.
[Bearbeiten] Literatur
- Michael Semff, Wolfgang Uhlig: Nicolas Guibal. Ausstellungskatalog Staatsgalerie Stuttgart 1989
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Guibal, Nicolas |
KURZBESCHREIBUNG | Französischer Maler |
GEBURTSDATUM | 29. November 1725 |
GEBURTSORT | Lunéville |
STERBEDATUM | 3. November 1784 |
STERBEORT | Stuttgart |