Norbert Trautmann
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Norbert Günter Trautmann (* 1939 in Straubing) ist ein deutscher Chemiker. Bis zu seiner Pensionierung war er Betriebsleiter des Forschungsreaktors TRIGA Mainz. Schwerpunkte seiner Forschungen sind die schnelle chemische Trennung aus Spaltproduktgemischen, die Chemie der schwersten Elemente und Ultraspurenanalyse mit der Resonanzionisazions-Massenspektrometrie mit Laseranregung.
Er studierte Chemie an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und promovierte 1968 in Kernchemie. Seine Post Doc-Zeit verbrachte er in Berkeley bei Glenn T. Seaborg und Albert Ghiorso. Fritz Straßmann warb ihn für Mainz zurück. Danach war er zunächst stellvertretender und ab 1991 für 15 Jahre Betriebsleiter des TRIGA MARK/II Forschungsreaktors in Mainz.
1984 zeichnete ihn die Fachgruppe Nuklearchemie in der Gesellschaft Deutscher Chemiker mit dem Fritz-Straßmann-Preis aus. 1998 wurde ihm zusammen mit Jens Volker Kratz vom Institut für Kernchemie, Mainz, und Hans Blix der Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt am Main verliehen. März 2007 wird ihm der Glenn T. Seaborg Award for Nuclear Chemistry der American Chemical Society verliehen werden.
[Bearbeiten] Dies und Das
Trautmann ist Mitglied der Ehrbaren Mainzer Weinzunft von 1443.
[Bearbeiten] Literatur
- Literatur von und über Norbert Trautmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Norbert Günter Trautmann: Zerfallsstudien an kurzlebigen neutronenreichen Zirkon-, Niob- und Protactinium-Nukliden mit schnellen Lösungsmittelextraktions-Verfahren, Mainz, Naturwiss. F., Diss. v. 1968
Personendaten | |
---|---|
NAME | Trautmann, Norbert |
ALTERNATIVNAMEN | Trautmann, Norbert Günter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 1939 |
GEBURTSORT | Straubing |