Oberwil BL
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BL ist das offizielle Kürzel für den Kanton Basel-Landschaft und wird hier verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen zu vermeiden. |
Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Basel-Landschaft |
Bezirk: | Arlesheim |
BFS-Nr.: | 2771Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde |
PLZ: | 4104 |
Koordinaten: | 608389 / 262886 Koordinaten: 47° 31' 0" N, 7° 33' 0" O47° 31' 0" N, 7° 33' 0" O |
Höhe: | 316 m ü. M. |
Fläche: | 7.88 km² |
Einwohner: | 10'106 (März 2006) |
Website: | www.oberwil.ch |
Karte | |
Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Hochkomma
Oberwil (BL) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Arlesheim des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Oberwil liegt 5 km von Basel entfernt auf 316 m ü.M. im Leimental am Westhang des Bruderholzes. Seine Nachbardörfer sind Biel-Benken und das französische Neuwiller im Westen, Therwil im Süden, Reinach im Südosten, Bottmingen und Binningen im Norden, Allschwil im Nordwesten. Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 788 Hektaren, davon sind 45 % Landwirtschaftsfläche, 20 % Wald, 34 % Siedlungsgebiet und 1 % unproduktive Fläche.
[Bearbeiten] Wappen
Roter Untergrund, in der Mitte ein senkrechter, silberner Wellenpfahl, welcher den Birsig darstellt. Rechts davon einen stehenden silbernen Schlüssel mit einem "O" im Schlüsselgriff und links ein stehendes silbernes Schwert. Diese beiden Symbole stehen für die Kirchenpatrone St. Peter und Paul.
[Bearbeiten] Geschichte
Auf dem Gemeindegebiet von Oberwil fand man Überreste aus der Bronze-, Eisen- und der Römerzeit sowie frühmittelalterliche Töpferöfen. Um 1100 hörte man erstmals von Obervvilre. Das Gebiet gehörte ab dem Mittelalter zum Besitz des Bischofs von Basel, aber zwischenzeitlich bekannte sich das Dorf, wie viele andere Baselbieter Dörfer, von 1529 bis 1585 zur Reformation, war aber immer in der Jurisdiktion des Fürstbischofs von Basel. Bischof Christof von Blarer von Wartensee rekatholisierte seine weltliche Herrschaft, womit alle neun Birseckschen Gemeinden wieder zum römisch-katholischen Glauben zurückkamen. Nach dem Untergang des Fürstbistums Basel im Jahre 1792 befand sich auch Oberwil für eine kurze Zeit in der Raurachischen Republik und wurde danach in napoleonischer Zeit ein Teil Frankreichs. Am Wiener Kongress von 1815 wurde das Birseck dem Stand Basel zugeschlagen, während die restlichen Teile des Fürstbistums (Laufental und Jura) zum Stand Bern kamen. Im Oktober 2005 wurde die 10'000 Einwohner-Grenze erreicht. Oberwil gilt seither offiziell als Stadt.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul mit Steinkistengräber aus dem Frühmittelalter
- Häring-Huus, ein spätgotisches "Sigristenhaus"
- Spätbarockes Pfarrhaus aus dem Jahr 1783 mit romantischen Wandbildern im Studierzimmer und "Panoramen der Umgebung" von 1820
- Sprützehüsli, erstes 1827 erbautes Schulhaus und späteres Feuerwehrmagazin, welches heute ein kulturelles Zentrum für Ausstellungen und Veranstaltungen ist
[Bearbeiten] Bevölkerung
Heute sind 32 % der Bevölkerung römisch-katholisch und 38 % reformiert. Der Ausländeranteil beträgt 16.8 %.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Stephan Gschwind (1854-1904), Unternehmer und Wohltäter
[Bearbeiten] Berühmte Einwohner
- Roger Federer, Tennis-Profi
- Christian Gross, Fussballtrainer
- Marc Storace, Sänger der Schweizer Rockband Krokus
[Bearbeiten] Politik
Gemeindepräsident ist Rudolf Mohler-Moser (FDP). Partnergemeinde ist Aschau in Tirol. Gemeindeverwalter ist Hanspeter Gärtner-Schenk.
[Bearbeiten] Weblinks
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