Olof Celsius der Ältere
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Olof Celsius der Ältere (* 19. Juli 1670; † 24. Juni 1756) war ein schwedischer Botaniker, Sprachforscher, Runenforscher und Priester. Bedeutend war vor allem seine Forschung zu Moosen.
Olof war Sohn des Natur- und Sprachforschers Magnus Nicolai Celsius und ein Bruder des Vaters von Anders Celsius. Er studierte sporadisch an der Universität von Uppsala, da er oft in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckte. Seinen Abschluss schaffte er nur aufgrund großzügiger Unterstützung durch König Karl XI.
An der Universität von Uppsala leitete er als Professor seit 1703 die griechische Fakultät. Danach war er ab 1715 Professor für Orientalistik, ab 1727 Professor für Theologie und ab 1736 Dompropst. In Europa wurde vor allem sein Werk über die Pflanzen der Bibel bekannt. Er legte aber auch eine umfassende Sammlung von Moosen an und beschrieb diese. Damit war er eine Inspirationsquelle für Carl von Linné.
Olof Celsius befasste sich wie sein Vater intensiv mit der Deutung von Runen und entwickelte dessen Arbeiten weiter. Dadurch wurde er einer der schärfsten Kritiker von Olof Rudbeck d.Ä., der Runen in einem nationalromantischen Stil deutete.
PND: Datensatz zu Olof Celsius der Ältere bei der DNB |
Keine Treffer im DDB-OPAC, 18.04.2006 |
Personendaten | |
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NAME | Celsius, Olof der Ältere |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Botaniker, Sprachforscher, Runenforscher und Priester |
GEBURTSDATUM | 19. Juli 1670 |
STERBEDATUM | 24. Juni 1756 |
Kategorien: Mann | Schwede | Botaniker | Historiker | Geboren 1670 | Gestorben 1756