Omaruru
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Omaruru ist eine Stadt und gleichnamiger Wahlbezirk (NA.ER.OM) in der Region Erongo in Namibia mit etwa 12.000 Einwohnern (Stand 2005), einer Fläche von 8.425 km² und liegt am gleichnamigen Fluss Omaruru sowie Otjimakuru, welche beide in der Nähe des Berges Otjo (2082 über N. N.) beginnen.
Omaruru ist zurückzuführen auf die Rheinische Mission, die 1872 hier einige Gebäude errichtete. Der Missionar Gottlieb Viehe schrieb in Omaruru die erste Bibelübersetzung ins Herero, wonach viele der damals heidnischen Hereros der Region Christen wurden. 1894 wurde in Omaruru eine Militärstation der Deutschen Schutztruppe für Südwestafrika eingerichtet, die Leutnant Richard D. Volkmann bis 1898 als Distriktchef leitete.
Anfang 1904 wurde die Ansiedlung Schauplatz eines Herero-Aufstandes gegen die hier stationierten deutschen Soldaten, der jedoch nach nur einer Woche niedergeschlagen wurde. Die eingeschanzten Soldaten bekamen Unterstützung von einer Kompanie, die von Hauptmann Victor Franke geführt wurde. Diese durchbrach den Belagerungsring der Herero und befreite die Kaserne. Über Opferzahlen beiderseits ist nichts näher bekannt.
Heute ist Omaruru ein eher verschlafenes aber sehr kosmopolitisches Städtchen, in dem es außer einer Reihe von Hotels, einem Campingplatz und ein paar Läden vor allem eine Reihe von Kunsteinrichtungen- vereinen und nicht zuletzt auch eine berühmte Deutsche Schule gibt. Zu Omaruru gehören auch die umliegenden Orte Okombahe, Otjimbojo, Otjohorongo und Omahoro. Die Landschaft in der Umgebung ist relativ fruchtbar und recht reizvoll.
[Bearbeiten] Weblinks
Wiktionary: Omaruru – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |
Arandis | Brandberg | Karibib | Omaruru | Swakopmund | Walfischbucht (Land) | Walfischbucht
Koordinaten: 21° 25′ 19" s. Br., 15° 57′ 4" ö. L.