Diskussion:Operation Chastise
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Der Artikel ist zur Hälfte auf englisch! Jonathan Hornung 16:19, 22. Dez 2005 (CET)
Wurde in der Zwischenzeit geändert. Der Flag kann meiner Meinung nach wieder weg Stonyyy 22:49 29. Dez 2005 (CET)
[Bearbeiten] Ungereimtheiten
Der Artikel enthält teilweise unverständlich anmutende Passagen bzw. sachlich falsche Darstellungen So heißt es u.a.:
- Veröffentlichte Fotografien der zerstörten Talsperren stellten allerdings einen großen Propaganda-Erfolg der Alliierten dar. Dies galt insbesondere für die Briten, die den deutschen Bombenangriffen endlich Erfolgsmeldungen entgegen setzen konnten.
Tatsächlich überstieg bereits im Jahr 1942 die Intensität (Anzahl der Einsätze, abgeworfene Bombenmengen usw.) der britischen Luftangriffe auf Deutschland die Intensität der deutschen Angriffe auf Großbritanien bei weitem. Das erste Flächenbombardement auf eine deutsche Großstadt (Lübeck) fand im März 1942 statt, der erste sogenannte 1000-Bomber-Angriff im Mai 1942 auf Köln. Davon, daß der Angriff auf die Talsperren "endlich" eine Erfolgsmeldung darstellt, kann also keine Rede sein. Im Gegenteil strebten die Operationen Royal Airforce schon wenig später, im Juli 1943, mit dem Angriff auf Hamburg (Operation Gomorrah) einem ersten, grausamen Höhepunkt zu.
- Ein wichtiger Grund dafür, diesen kühnen Angriff überhaupt zu planen, war, Stalin davon zu überzeugen, dass Großbritannien ein schlagkräftiger Verbündeter sein könne - mit der Konsequenz, dass die Sowjetunion nicht aufgeben dürfe bei der Verteidigung im Angesicht der deutschen Invasion Russlands.
Im Mai 1943 war die Sowjetunion weit davon entfernt den Kampf gegen Deutschland aufzugeben. Wenige Monate zuvor war in Stalingrad die deutsche 6. Armee untergegangen und der deutschen Sommeroffensive des Jahres 1943 (Unternehmen Zitadelle) sah man zuversichtlich entgegen, da die Rote Armee durch erfolgreiche Aufklärungsarbeit den Ort der deutschen Offensive kannte und sich seit Monaten entsprechend darauf vorbereitete.
- Außerdem hatten die Japaner kurz zuvor die Vereinigten Staaten in den Krieg gezogen - und zwar an der Seite von Großbritannien. Deutschland griff die Sowjetunion an, und obwohl zu jener Zeit die Vorbereitung für Operation Chastise schon vorüber war - die Sowjetunion fand gleichzeitig die Kraft, in der Operation Uranus den Gegenangriff gegen die Deutschen zu wagen -, sollten die Sowjets zum Widerstand gegen die Deutschen ermutigt werden.
Dieser Schachtelsatz ist reichlich verworren und wirft die Chronologie durcheinander: die Japaner hatten keineswegs "kurz zuvor" die Vereinigten Staaten in den Krieg gezogen - Deutschland befand sich zum Zeitpunkt der Talsperrenangriffe bereits seit eineinhalb Jahren mit den USA im Krieg und der Krieg gegen die Sowjetunion war bereits knapp zwei Jahre alt. Die Operation Uranus war Teil der Einkesselungsoperationen der deutschen 6. Armee in Stalingrad und zum Zeitpunkt der Talsperrenangriffe längst Vergangenheit.
Ich werde mich demnächst um entsprechende Korrekturen kümmern. Gruß, --TA 12:02, 17. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Organisation
Meine Kritik betrifft den 1. Abschnitt.
"Das Angriffsziel waren der Edersee sowie Sorpe- und Möhnesee im Einzugsbereich der Ruhr. Das taktische Ziel der Operation bestand in einer Schädigung der Rüstungsindustrie im Ruhrgebiet durch eine möglichst dauerhafte Unterbrechung ihrer Wasserversorgung...'"'
Irgendwie kann ich keinen Zusammenhang zwischen der Edertalsperre bei Kassel und der Wasserversorgung des Ruhrgebietes finden. Vielmehr scheint mir der Satz "Zerstörungen und Opfer unter der Zivilbevölkerung in den Gebieten unterhalb der jeweiligen Staumauern bildeten dabei nur einen - wenngleich nicht unerwünschten - Nebeneffekt." zielführender. Meinungen? Änderungsvorschläge? --rubrum 16:24, 6. Okt 2006 (CEST)
- Meiner Meinung nach bietet es sich an, bzw. drängt sich geradezu auf, einmal den Artikel Edertalsperre anzusehen. Dann könnte man erkennen, daß die Talsperre tatsächlich keinen Beitrag zur Wasserversorgung des Ruhrgebietes leistet, jedoch für die Kanalschifffahrt auf dem Mittellandkanal von Bedeutung ist. Somit ist eine Wirkung auf die Rüstungsindustrie des Ruhrgebietes gegeben. Im Artikel sollte das entsprechend korrigiert werden. Gruß, --TA 19:34, 6. Okt 2006 (CEST)