Orionette (Motorrad)

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"Orionette" war eine historische deutsche Motorradmarke.

Hergestellt wurde das Motorrad "Orionette" in den Jahren 1921 bis 1925 von der Orion Gesellschaft für Motorfahrzeuge in Berlin. Chefkonstrukteur war Engelbert Zaschka.

Das Unternehmen baute eine Strecke der Zweitaktmotoren 129 cm³, 137 cm³, 148 cm³ und 346 cm³ mit hauptsächlich einheitlich konstruierten Motoren und Zwei- oder Dreigeschwindigkeitsgetrieben. Die Konstruktionsabteilung, unter der Leitung von Ingenieur Engelbert Zaschka, produzierte auch einige interessante außergewöhnliche Konstruktionen. Unter ihnen waren "kombinierte" Zweitaktmotoren und ein Viertaktmotor mit einem Ventil im Kurbelgehäuse. Jedoch wurden nur wenige dieser genannten Zweitakter tatsächlich gebaut.

[Bearbeiten] Prinzip "System Zaschka"

Der Orionette-Zweitaktmotor (auch "System Zaschka" genannt) besteht aus einem ungesteuerten Tellerventil für den Einlass im Kurbelgehäuse (Wirkung wie eine automatische Membransteuerung). Ein weiterer Bestandteil ist der Kurbelvorverdichtungsraum. Daran schließen sich vier rings um den Kolben angeordnete Überströmkanäle an, die in üblicher Weise von der Kolbenoberkante gesteuert werden. Der Zylinderraum und das über Kipphebel und Stoßstange gesteuerte, im Kopf hängende Auslassventil, sind darüber hinaus miteinander verbunden. Die desmodromische Steuerung wird mittels zweier Nocken (mit Kurbelwellendrehzahl) betätigt. Der eine zum Öffnen, der andere zum Schließen des Ventils.

[Bearbeiten] Weblinks

• Abbildung Motorrad "Orionette" & Prinzipskizze des "Zaschka-Systems"
• Motorrad "Orionette" Basisdaten auf Motorbikes24.de
• Bild mit Fahrer auf Motorcycle-Memories.com