Oswald Bieber
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Eduard Oswald Bieber (* 6. September 1876 in Pockau (Erzgebirge), † 31. August 1955 in München) war ein deutscher Architekt.
Zwischen 1911 und 1933 arbeitete er gemeinsam mit dem Architekten Wilhelm Hollweck in München (als Architekturbüro "Bieber und Hollweck"). 1922 wurde er zum Ehrenmitglied der Bayrischen Akademie der bildenden Künste in München ernannt, nach ihrer Neugründung 1951 zum ordentlichen/regulären Mitglied. Bieber war Mitglied im Deutschen Werkbund (DWB) und im Bund Deutscher Architekten (BDA).
Zu seinen bekanntesten Bauten zählt das Haus des Deutschen Rechts in München, erbaut 1936 bis 1939, im III. Reich Sitz der Akademie für Deutsches Recht. Es war Teil des Umbaus Münchens zur Hauptstadt der Bewegung unter der Leitung von Hermann Giesler.
[Bearbeiten] Werk
(unvollständig)
- 1910-1911: Verwaltungsgebäude der Versicherungsgesellschaft "Thuringia", Widenmayerstraße in München (gemeinsam mit Georg Meister)
- 1911-1913: Verwaltungsgebäude der Münchner Rückversicherung, Königinstraße in München-Schwabing
- 1924-1929: Wohnbebauung, sog. "Borstei", Dachauer Straße in München (gemeinsam mit Bernhard Borst)
- 1925: Ausstellungsgebäude "Bayerisches Kunsthandwerk", München
- 1926: Villa in Dresden
- 1928-1929: Landeskirchenamt München, Meiserstraße in München
- 1929-1930: kath. Pfarrkirche St. Johannes, Augsburg
- 1933-1934: kath. Pfarrkirche St. Mariae Heimsuchung, Westendstraße in München-Westend
- 1934-1938: Kaserne der SS-Standarte "Großdeutschland", Ingolstädter Straße in München-Harthof (in Zusammenarbeit mit diversen anderen Münchener Architekten?)
- 1936-1939: sog. "Haus des Deutschen Rechts", Ludwigstraße 28 in München
- 1935-1936: Rathaus in Garmisch-Partenkirchen
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Bieber, Oswald |
KURZBESCHREIBUNG | Architekt |
GEBURTSDATUM | 6.09.1876 |
GEBURTSORT | Pockau |
STERBEDATUM | 31.08.1955 |
STERBEORT | München |