Paula Fox
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Paula Fox (* 22. April 1923 in New York) ist eine US-amerikanische Schriftstellerin, die in New York lebt. Lange Zeit war sie vergessen, heute sieht man sie als eine Klassikerin der Moderne.
Die Eltern - der Vater irischer Abstammung, die Mutter aus Kuba - kümmerten sich nicht um sie und ließen sie bei einem Geistlichen aufziehen. Im Alter von sechs Jahren kam Paula in ein Kinderheim nach Kalifornien. Zwei Jahre später zog sie auf eigenen Wunsch zur Familie ihrer Mutter nach Kuba. Dort gab es ein sehr einfaches, hartes Leben auf einer Zuckerrohrplantage. 1933 kehrte sie zusammen mit ihrer Großmutter nach New York zurück. Mit nur 12 Jahren war Paula Fox bereits auf neun verschiedene Schulen gegangen. Heute, im Jahr 2004, ist sie verheiratet, hat drei Kinder und mehrere Enkelkinder - eines davon ist die Sängerin Courtney Love.
[Bearbeiten] Werke
Neben Kinderbüchern, für die sie mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausgezeichnet wurde, schreibt sie Romane. In Deutschland bekannt sind:
- Was am Ende bleibt (Desperate Characters) (1970) C. H. Beck Verlag, München 2000 ISBN 3406460607
- Kalifornische Jahre (1973) C. H. Beck Verlag, München 2001 ISBN 3406471528
- In fremden Kleidern. Geschichte einer Jugend. C. H. Beck Verlag, München 2003, ISBN 3406502717
In ihrem meisterhaften Roman Was am Ende bleibt schildert sie, wie sich das fragile Zusammenleben eines gutsituieren, amerikanischen, kinderlosen Ehepaares durch eine Kleinigkeit, einen Katzenbiss, in alltägliches Grauen verwandelt.
Mit „In fremden Kleidern“ erzählt Paula Fox autobiographisch von ihrer Kindheit und Jugend.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Paula Fox im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- perlentaucher.de stellt einige ihrer Bücher kurz vor
- das NDR-Bücherjournal zu „Lauras Schweigen“
- Rezension zu „In fremden Kleidern“
Personendaten | |
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NAME | Fox, Paula |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 22. April 1923 |
GEBURTSORT | New York |