PC Player
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PC Player war ein deutsches PC-Computerspiele-Magazin, das von 1992 bis 2001 monatlich herausgegeben wurde. Die Gründer waren Heinrich Lenhardt und Boris Schneider.
Mit einer Auflage von 140.000 Exemplaren war die PC Player im März 1994 die meistverkaufte Computerspiele-Zeitschrift Deutschlands. Sie war der Versuch, erstmals mit einer Zeitschrift über PC-Spiele ein älteres Publikum anzusprechen. Die Erstausgabe 1/93 wurde Ende 1992 auf der "World of Commodore"-Messe in Frankfurt verkauft, nach achteinhalb Jahren, 103 Ausgaben und zwei Verlagswechseln wurde die PC Player mit Heft 6/01 vom Future Verlag eingestellt, zusammen mit den Geschäftsaktivitäten des Verlags. Future, die damalige deutsche Tochter von Future Publishing, hatte das äußere Erscheinungsbild der PC Player den in England und USA zu dem Zeitpunkt marktführenden Schwesterzeitschriften PC Gamer angeglichen. Die Einstellung kam für die Leserschaft überraschend, so wurde das nie erschienene Heft 7/01 noch angekündigt.
Chefredakteure waren zunächst Heinrich Lenhardt und Boris Schneider, danach folgten Jörg Langer (kommissarisch), Ralf Müller und Manfred Duy. Leitender Redakteur war zuletzt Martin Schnelle.
Als Besonderheit konnte man bei den frühen Ausgaben gegen einen geringen Betrag eine 3,5"-Diskette mit u.a. Shareware und Spiele-Demoversionen anfordern. Als eine der ersten Zeitschriften erschien - als die Verbreitung der CD-ROM zunahm - parallel die Tochterzeitschrift "CD Player" mit einer CD-ROM als Beilage. Später lag dann auch der regulären PC Player eine CD-ROM bei, auf welcher sich neben den Spieledemos auch die sog. Multimedia-Leserbriefe befanden, kurze Videofilme als AVI- oder Mpeg-Dateien mit lustigen Beiträgen und Parodien der Redakteure, zunächst gedreht von Toni Schwaiger, ab 1997 dann von Henrik Fisch.
Auch der legendäre Comic Starkiller, der zuvor monatlich in der Power Play erschien, fand in der PC Player eine neue Heimat.