Pendlergemeinde
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Unter einer Pendlergemeinde versteht man eine Wohngemeinde mit wenigen Arbeitsplätzen. Aus diesem Grunde müssen die Bewohner in die nächstegelegenen Städte pendeln. Pendlergemeinden sind oftmals im Speckgürtel der Großstädte anzutreffen.
Wirtschaftlich profitieren jene Gemeinden davon, dass Bewohner der Großstadt, welche auf das Land ziehen wollen, in die nahegelgenen Umlandgemeinden ziehen. Ein Nachteil stellt dies für die Städte dar, die an Einwohnern verlieren aber trotzdem die Infrastruktur (Straßenbau, Eisenbahnen etc.) unterhalten müssen.
In den letzten Jahren ist der Trend zu den Vororten und Pendlergemeinden gestiegen. Vororte sind dichter mit der Stadt verschmolzen als Pendlergemeinden, die auch im weiten Umkreis der Städte sind. Oftmals liegen sie aber zwischen zwei größeren Städten, so dass auch der Berufsverkehr durch diese Orte fließt.
Beispiele wäre Neu-Isenburg, welches nahe Frankfurt am Main und Offenbach am Main liegt oder Rheinstetten, das bei Karlsruhe und Ettlingen liegt.