Peter von Dresden
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Peter von Dresden (Petrus Dresdensis) kam 1409, als die Deutschen nach dem Kuttenberger Dekret die Universität Prag verließen, als Rektor der Kreuzschule nach Dresden. Es stellte sich jedoch heraus, dass er selbst ein Anhänger der Hussiten war, und so wurde er 1412 wieder vertrieben. Daraufhin zog er mit seinen Gesellen Nikolaus und Friedrich wieder nach Prag und gründete dort im Haus zur Schwarzen Rose eine Schule für deutschsprachige hussitische Prediger. 1421 oder 1426 wurde er in Regensburg verbrannt.
In einer Liedersammlung von Peter von Dresden ist das bekannte Weihnachtslied „In dulci jubilo“ zu finden, das ihm in der älteren Forschung oft zugeschrieben worden war.
[Bearbeiten] Literatur
- Heinrich BOEHMER, Magister Peter von Dresden, in: NASG 36, 1915, S. 212-231
- Hoyer, Siegfried: Peter von Dresden und die Anfänge der Hussitenbewegung, in: Dresdner Hefte, Heft 65: Dresden im Mittelalter
- Franz Machilek: "Petrus von Dresden". In: LThK3 Bd. 8, sp. 122
- Frantisek Šmahel: "Petrus von Dresden". In: LMA 6, 1973
[Bearbeiten] Weblinks
PND: Datensatz zu Peter von Dresden bei der DNB |
keine Einträge, 18.1.07 |
- über Peters Rolle bei der Einführung des Laienkelchs
- Paul Pfotenhauer: Peter von Dresden. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 25, S. 474–475.
Personendaten | |
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NAME | Peter von Dresden |
KURZBESCHREIBUNG | hussitischer Lehrer |
Kategorien: Mann | Hussit | Lehrer | Deutscher