Peter von Winter
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter von Winter (getauft 28. August 1754 in Mannheim; † 17. Oktober 1825 in München) war ein deutscher Kapellmeister und Komponist.
Wie Franz Danzi, Carl Maria von Weber und Giacomo Meyerbeer war Winter in Mannheim Schüler von Abbé Vogler. Als 1778 die Mannheimer Hofkapelle Kurfürst Karl Theodor in die neue Residenz München folgte, übersiedelte auch Winter (wie Danzi, Cannabich u. a.). Von dort ging er auf Konzertreisen. Mit einem kurfürstlichen Stipendium durfte er 1780/81 zusammen mit seinem Orchesterkollegen Franz Tausch nach Wien gehen, um Unterricht bei Antonio Salieri zu nehmen. 1787 wurde er in München Vize-, 1798 Hofkapellmeister. 1811 gründete er die Musikalische Akademie, die bis heute in den Akademiekonzerten des Bayerischen Staatsorchesters fortlebt.
Peter von Winters Grab befindet sich in München auf dem Alten Südlichen Friedhof.
Seine Oper Das unterbrochene Opferfest (1796) war einst überaus erfolgreich, was sich etwa in der Komposition von sieben Variationen über Kind, willst du ruhig schlafen durch Beethoven (WoO 75) zeigt. Mit Das Labyrinth oder der Kampf mit den Elementen (1798) auf einen Text von Schikaneder versuchte er sich (wie u.a. auch Johann Wolfgang von Goethe) an einer Fortsetzung von Wolfgang Amadeus Mozarts Zauberflöte. Auch eine der Vertonungen von Goethes Singspiel Jery und Bätely stammt von Winter.
Siehe auch: Liste deutscher Komponisten klassischer Musik
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Winter, Peter von |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist Klassischer Musik |
| GEBURTSDATUM | 28. August 1754 (getauft) |
| GEBURTSORT | Mannheim |
| STERBEDATUM | 17. Oktober 1825 |
| STERBEORT | München |
