Petra-Kelly-Preis
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Der Petra-Kelly-Preis wird von der Heinrich-Böll-Stiftung als politische Stellungnahme jedes zweite Jahr an Menschen vergeben, die sich durch herausragende Aktivitäten in einem oder mehreren der folgenden Bereiche auszeichnen:
- Durchsetzung bzw. Verteidigung der universalen Menschenrechte
- Entwicklung gewaltfreier Konfliktlösungen
- Schutz der natürlichen Umwelt
- Engagement für soziale Gerechtigkeit
- Förderung des kulturellen Dialogs und gegenseitigen Respekts zwischen Kulturen
- Stärkung der internationalen Grünen Bewegung
Der Preis ist nach der Mitbegründerin der bundesdeutschen Grünen, Petra Kelly benannt und mit 10.000 Euro dotiert.
[Bearbeiten] Preisträger
- 2006: Juri Schmidt, Russischer Rechtsanwalt, Verteidiger von Michail Chodorkowski
- 2004: Prof. Wangari Muta Maathai, Friedensnobelpreisträgerin, kenianische Politikerin, Umweltschützerin und Biologin
- 2002: Ingrid Betancourt, kolumbianische Präsidentschaftskandidatin und Vorsitzende der grünen Partei "Oxígeno Verde"
- 2000: Berta und Nicolasa Quintreman Calpán, Mapuche-Pehuenche-Indianerinnen aus Chile, Aktivistinnen der Bürgerbewegung gegen den Bau des Ralco-Staudamms
- 1998: Unrepresented Nations and Peoples Organization (UNPO)