Phenomena

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Phenomena wurde 1983 von Tom Galley als Heavy-Metal-Projekt mit Musikern um die frühere Gruppe Trapeze gestartet und von Gerry Bron Bronze Records unter Vertrag genommen und mit Hilfe von Wilfried F. Rimensberger und BMG International Chef Heinz Henn zu einem internationalen Multi-Medien Rockkonzept ausgebaut. Es wurden bisher 4 Alben veröffentlicht.

Line-ups: Phenomena I: Vocals: Glenn Hughes; Guitar: Mel Galley; Bass: Neil Murray; Drums: Cozy Powell; Keyboards: Don Airey, Richard Bailey; Producer: Tom Galley; production and Concept Consultant: Wilfried F. Rimensberger

Phenomena II "Dream Runner": Vocals: Ray Gillen, Glenn Hughes, John Wetton, Max Bacon; Guitar: Kyoji Yamomoto, Mel Galley, Scott Gorham, John Thomas; Bass: Neil Murrey, John Wetton; Drums: Michael Sturgis, Toshihiro Miimi; Keyboards: Leif Johansen; Producer: Tom Galley; Project Director/Co-Producer: Wilfried F. Rimensberger; Cover Design: Tim P. Davies

Phenomena III Vocals: Glenn Hughes; Guitar: Mel Galley, Scott Gorham, Brian May; Drums: Michael Sturgis; Keyboards: Leif Johansen; Producer: Tom Galley; Project Director/Co Producer: Wilfried F. Rimensberger

Phenomena Psycho Fantasy

[Bearbeiten] Biographie

Während der Aufnahmen zu Phenomena I zog Bronze Records Wilfried F. Rimensberger, der gerade das Metal-Hammer-Magazin in London aufbaute, als Berater hinzu. Rimensberger entwickelte das für den internationalen Markt etwas schwindsüchtige Galley Original zu einem tragfähigen globalen Multimediaprojekt und involvierte bekannte Musiker wie Brian May (Queen), John Wetton, Ray Gillen, Glenn Hughes, Scott Gorham (Thin Lizzy) und andere. Er sicherte dem Projekt einen weltweiten Plattenvertrag bei BMG-RCA.

Nach dem Erfolg von Phenomena II: Dream Runner entwickelte Rimensberger die zum Projekt gehörende Filmidee von Tom Galley zu einem internationalen Kinofilmprojekt mit Raymond Homer als Executive Producer, Antony Furst (Batman) als Set Designer und Schauspielern wie Sean Connery und Emily Lloyd in Hauptrollen. Gleichzeitig wurde Rimensberger Berater von MTV Europe, welches gerade von London her versuchte, Musikfernsehen auch in Europa einzuführen und dabei auf Schwierigkeiten stieß, in die entsprechenden Kabelnetze zu kommen.

Gleichzeitig verbrachte Tom Galley die Zeit in den Puck Studios, um Phenomena III aufzunehmen. Dabei kam es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Tom Galley und Rimensberger, der die Texte der neuen Songs als schwach monierte und im Einklang mit der Plattenfirma einen härteren Sound forderte. In der Folge verweigerte RCA-International-Chef Heinz Henn die Abnahme der Aufnahmen und schlussendlich die Veröffentlichung der Platte.

Das Filmprojekt geriet ebenfalls in Schwierigkeiten. Wenige Wochen vor dem Startschuss kollabierte das Finanzierungspacket von Raymond Homer und damit auch die Produktion des Phenomena-Films. Ohne Rimensberger zu informieren verkaufte Tom Galley die Veröffentlichungsrechte an Phenomena III und versucht nun seit Jahren alleine, für das inzwischen aufgenommene Phenomena-IV-Material wieder einen Vertriebsvertrag zu besorgen.

Rimensberger, der die Rechte am Metal-Hammer-Magazin an Jürgen Wigginghaus verkauft hatte, gewann die Bravo, die deutschen Bundesliga-Fußballvereine, Boris Becker und Megastars wie Michael Jackson und Take That als Medienpartner und spielte in den 1990er Jahren mit seinen ClubCall-Services eine entscheidende Rolle bei der Einführung von Audiotex in Europa. ClubCall wurden später vom Springer Verlag gekauft.