Phosphorpentasulfid
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Strukturformel | ||||
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Allgemeines | ||||
Name | Phosphorpentasulfid | |||
Andere Namen | Diphosphorpentasulfid (Tetraphosphordekasulfid) | |||
Summenformel | P2S5 | |||
CAS-Nummer | 1314-80-3 | |||
Kurzbeschreibung | Gelbliches Pulver | |||
Eigenschaften | ||||
Molmasse | 222.27 g/mol | |||
Aggregatzustand | Fest, Hygroskopisch | |||
Dichte | 2.08 g/cm³ (20 °C) | |||
Schüttdichte | 900-1100 kg/m³ | |||
Schmelzpunkt | 284-287 °C | |||
Siedepunkt | 512-515 °C | |||
LD50 | 3160 mg/kg (dermal, Kaninchen)
389 mg/kg (oral, Ratte) |
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Sicherheitshinweise | ||||
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R- und S-Sätze | ||||
Wassergefährdungsklasse | 3 (stark wassergefährdend) | |||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Phosphorpentasulfid ist eine hygroskopische Chemikalie, die ausschließlich zur Synthese anderer Produkte verwendet wird. Phosphorpentasulfid kommt gewöhnlich als Dimer, also Tetraphosphordekasulfid P4S10 vor.
Mit Wasser (auch Luftfeuchtigkeit) bildet Phosphorpentasulfid übelriechendes und in größeren Mengen giftiges H2S und Phosphorsäure.
Phosphorpentasulfid wird für die Synthese schwefel- und phosphorhaltiger organischer Substanzen verwendet, insbesondere Insektizide und Zinkdialkyldithiophosphate (Additive von Schmierstoffen). Phosphorpentasulfid kann auch zur Herstellung des Nervenkampfstoffs VX verwendet werden ("Dual Use").