Politische Psychologie
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Politische Psychologie, ist ein 1860 von Adolf Bastian eingeführter Begriff. Er bezeichnet die Erforschung der politischen Verhaltensbereitschaft von Einzelpersonen, Gruppen (auch Völkern) und Institutionen zu Machtausübung und Herrschaft. Seit 1993 widmet sich die Zeitschrift für politische Psychologie dieser Fragestellung. Einer der wichtigsten Vertreter der Politischen Psychologie im 20. Jahrhundert war Prof. Klaus Horn aus Frankfurt am Main.
Die Politische Psychologie ist zu unterscheiden von der Psychopolitik, die sich nicht mit der Verhaltensbereitschaft auseinandersetzt, sondern mit der Verhaltensorientierung, also der Psychologie der Politik.
[Bearbeiten] Literatur
- Helmut Moser: Politische Psychologie. In: Gerd Wenninger (Hrsg.): Lexikon der Psychologie, Bd. 3, Spektrum, Heidelberg 2001, S. 273-275.
- Siegfried Preiser: Politische Psychologie. In: Angela Schorr (Hrsg.): Handwörterbuch der Angewandten Psychologie. Deutscher Psychologen Verlag, Bonn 1993, S. 522-529.