Polysyndeton
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Das Polysyndeton (pl.: Polysyndeta) ist eine Rhetorische Figur aus der Gruppe der Wortverbindungen. Polysyndeton: von griech. polys: viel; syndetos: zusammengebunden
Gegenteil des Asyndeton; Setzung der Verbindungspartikel zwischen koordinierten Satzteilen, d.h. es wird durch mehrmalige ungewöhnliche Wiederholung derselben Konjunktion eine Verbindung zwischen Wort- und Satzreihen vorgenommen. Wirkung: Betonung eines Satzes oder Sachverhaltes durch die Hemmung des Redefortschritts
[Bearbeiten] Beispiele
- lat.: et... et... et...
- lat.: Nemo sibi tam nobilis visus est, qui ex illo sacrario quicquam poscere aut tollere aut attingere auderet (Cicero in Verrem 6,11f)
- Und es wallet und siedet und brauset und zischt (Friedrich Schiller: "Der Taucher")
- Und jede nimmt und gibt zugleich Und strömt und ruht. (Conrad Ferdinand Meyer: Der römische Brunnen)