Diskussion:Positivismus
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Kann jemand aus diesem Stückwerk bitte wieder ganze Sätze machen?
"In der Rechtsprechung ..."? Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Was soll das heißen?
- Rechtspositivismus verdient einen eigenen Unterpunkt, den ich lieber Juristen überlasse. --Olaf Simons 18:20, 18. Jun 2005 (CEST)
Kann jemand erklären, woher die Bezeichnung kommt? Ist doch bestimmt Latein, aber wieso "Positiv"? Kommt wohl von "positus" also Position, Stellung, Standpunkt, oder?
- "Positiv" ähnlich wie bei der Untersuchung eines Gewebestücks auf Krebszellen - ist auch nicht positiv (für den Patienten), wenn der Befund "positiv" ist, das heiß, wenn hier ein plus gesetzt werden muß, im Sinne von "sind vorhanden". -Olaf Simons 18:20, 18. Jun 2005 (CEST)
Was wohl mit "das in der Astronomie überegende [sic] Modell" gemeint war? Rl 16:37, 18. Jun 2005 (CEST)
- ein d zuviel - wohl weil ich beim Schreiben daneben denke, ein l zuwenig, wohl weil ich nicht genug denke, --Olaf Simons 18:20, 18. Jun 2005 (CEST)
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[Bearbeiten] Positivistische Literaturtheorie
Ich setzte dies noch außerhalb des Artikels hinzu für die, die sich versehentlich mit Positivismus in der Literaturtheorie befassen: Olaf Simons, "Bausteine einer positivistischen Methode, (nicht nur) Literatur zu betrachten", in ders. Marteaus Europa, oder Der Roman, bevor er Literatur wurde (Amsterdam: Rodopi, 2001), S.81-114, ISBN 90-420-1226-9. --Olaf Simons 17:26, 30. Sep 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Übler Einstieg
Der erste Satz des Artikels ist momentan einer der monströsesten Einleitungssätze in der WP:
Positivismus, Philosophie, die Erkenntnis auf die Interpretation "positiver Befunde" verpflichtet - das Sprechen von "positiven Befunden" ist dabei das naturwissenschaftliche, nach dem etwa eine Untersuchung von Gewebe auf Krebszellen einen "positiven Befund" erbringen kann: ein Ergebnis, das unter vorher definierten Untersuchungsbedingungen als Nachweis gewertet wird.
Grusel! Zunächst sollte darauf hingewiesen werden, in welche Kategorie Positivismus gehört (z.B. "...ist eine philosophische Theorie und ein wissenschaftliches Methodenideal"). Die Erläuterung des Positivismus selbst verträgt mehr Punkte, dafür weniger Kommata, Gedankenstriche und Doppelpunkte. Nach meinem Geschmack muss in der Einleitung auch kein Beispiel gebracht werden. Denkfabrikant 13:07, 24. Nov 2005 (CET)
- Mach ihn besser!!! ernstlich und ohne unangenehmes Gefühl meinerseits (den Anfang schrieb ich so, nachdem ich die Fragen sah, die sich an den Artikel zuvor stellten) - vielleicht hab ich das Ärgste aber auch soeben beheben können. Das Beispiel (positiver Befund in der Medizin) brachte ich im Blick auf obige Leserfrage ein. Gerade hier besteht bei den normalen Besuchern das größte Problem (sind Positivisten nicht alle die eine positive, lebensbejahrende Einstellung zu Leben haben, auf poitive Gefühle wert legen?). Ich bin zweitens über die Kategorie unsicher. Es gibt positivistische Erkenntnis und Wissenschaftstheorie, doch die Ersatzreligion und der Rechtspositivismus, da get es über alle reguläre Ethik hinaus - was für viele Positivisten wiederum zum Gruseln ist... --Olaf Simons 17:03, 24. Nov 2005 (CET)
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- Das Problem ist, dass ich eigentlich keine Ahnung vom Thema habe (obwohl ich sie brauchen könnte, deshalb war ich ja hier) und nur auf einer stilistischen Ebene kritisiert habe. Deshalb bastle ich lieber auch nicht selber an der Einleitung rum. Aber mit dem Beispiel-Satz hätte ich eine alternative Idee: "Positiv" wird dabei nicht in der umgangssprachlichen Bedeutung von "vorteilhaft" verwendet, sondern im Sinne von "tatsächlich, wirklich, zweifellos". Denkfabrikant 11:29, 25. Nov 2005 (CET)
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- Grundsätzlich möchte ich da nicht die Umgangssprache einführen, die ich sodann gleich wieder rausschmeiße - zumal eben diese "Umgangssprache" doch wieder begrenzt ist. Viel mehr Leute schlagen sich mit "positiven Befunden" nach ärztlichen Untersuchungen rum, als von ihren positiven Gefühlen reden. Ich dachte mir also: besser einfach an den Sprachgebrauch erinnern, den die Leute kennen (Didaktik-Lektion aus meinem dann doch nicht weitergeführten Lehramtsstudium: nie sowohl das erwähnen, was falsch ist und das, was richtig ist, sonst speichern die Schüler beides unter eins war falsch das andere richtig - aber welches war's?)
- Wenn Du den Artikel aufschlugst, da Du selbst mehr Infos suchst: Sag, womit kann der Artikel Dir helfen kann - mit welcher Frage liest man diese Seite? Meine Perspektive ist da leider gar nicht mehr die des Benutzers, der sich erstmals damit beschäftigt. Neugierig --Olaf Simons 11:45, 25. Nov 2005 (CET)
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- Wie wäre es dann, wenn man nur schreibt: "Positiv" wird dabei im Sinne von "tatsächlich, wirklich, zweifellos" interpretiert? Ich habe nämlich immer noch ein Problem mit dem holprigen Satzteil: "Das Sprechen von "positiven Befunden" ist dabei das naturwissenschaftliche." - Worauf bezieht sich "das naturwissenschaftliche"? Auf das Sprechen? Gibt es "das naturwissenschaftliche Sprechen"?
- Naja, jedenfalls beschäftige ich mich mit dem Thema im Zusammenhang mit der soziologischen Theorie der symbolischen Interaktion, die sich betont von einer positivistischen Wissenschaftstheorie absetzt. Denkfabrikant 17:55, 25. Nov 2005 (CET)
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- Ging da nochmal gerade in den Anfang des Artikels. Hatte das nicht als so schlimm empfunden...
- Was das spezielle Problem anbetrifft, so sehe ich beim kurzen Blick in den Artikel, daß da eine Menge Berührungspunkte sind. "Die Bedeutung der Dinge entsteht durch soziale Interaktion" - das ist fast eine Fortentwicklung mancher Überlegungen Wittgensteins aus den Philosophischen Untersuchungen. "Menschen erschaffen die Erfahrungswelt in der sie leben" - auch das ist nah an den Bildern, die ich in den Artikel einstellte. "Ein komplexer Interpretationsprozess erzeugt und prägt die Bedeutung der Dinge für die Menschen" - hmm, ich gebe zu, ich habe mich mit diesem Zweig der Theoriebildung nicht mehr intensiver beschäftigt, erahne aber, über was man wie nachdenken muß, damit es interessant wird solche abstrakten Sätze zu schreiben. Ich meide ja eher das Abstrakte (weil ich so einfältig bin), Gruß --Olaf Simons 18:43, 25. Nov 2005 (CET)
[Bearbeiten] Performativer Widerspruch der Transzendentalphilosophie
Wenn die Vertreter der Transzendentalphilosophie einwenden, also insbesondere sagen, dass "wir über „die Dinge an sich“ letztlich nichts sagen könnten" so ist dies ein performativer Widerspruch, denn sie sagen gerade etwas über die Dinge an sich, nämlich dass man über diese Dinge an sich nichts sagen kann. Man könnte dies vermeiden, indem man axiomatisch postuliert, dass man über Dinge an sich nichts sagen kann. Sämtliche hieraus Folgende beruhte dann auf dieser Annahme, hätte dann aber auch nur einen bedingten Wahrheitsgehalt. Damit hätten leider die abgeleiteten Erkenntnisse nur noch eine schwächere argumentative Kraft. Die wissenschaftliche Diskussion würde sich dann in zwei voneinander unabhängige Themen aufteilen. Einerseits die Diskussion über den Wahrheitsgehalt des Axioms, andererseits die Diskussion über die Korrektheit der Schlüsse aus diesem Axiom.
Aber auch wenn man diese Spitzfindigkeit weglässt und formulierungstechnisch die Nichtaussagbarkeit zugelassen bekommt, hat die Idee, dass man keine Erkenntnisse über ein spezielles Ding an sich finden kann, einen aximoatischen Charakter. Denn nur, weil wir bisher nichts herausfinden konnten, heißt dies ja nicht, dass wir nicht irgendwann etwas herausfinden werden, und weiter ist es ein diskussionswürdiger Schritt aus der Nichterkennbarkeit die Nichtexistenz zu schließen. Auch hier wäre ein aximoatisches Postulat möglich. -- Detlef S. 11:00, 8. Dez. 2006 (CET)
- also - positivistisch betrachtet - brauchen wir das, worüber wir noch nichts sagen können noch nicht zum Bereich des Dings an sich zu rechnen. --Olaf Simons 12:16, 8. Dez. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Lesenswerter Artikel
Ich würde den Artikel als "lesenswerten Artikel" einstufen. Was meint ihr?