Public diplomacy
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Der Begriff Public Diplomacy stammt aus dem britischen Raum und beschreibt vor allem die Ausrichtung moderner Diplomatie.
Hans M. Tuch definiert sie wie folgt: „Public diplomacy is a government’s process of communicating with foreign publics in an attempt to bring about understanding for its nation’s ideas and ideals, its institutions and cultures, as well as its national goals and current policies.”
Signitzer beschreibt zwei Grundfunktionen der Public Diplomacy (PD). Demnach gibt es auf der einen Seite die harte Schule der PD – die politische Information. Sie ist die „Beeinflussung ausländischer Zielgruppen mittels Persuasion . […] Es geht zumeist um die kurzfristige Erklärung bzw. Verteidigung von konkreten Positionen und Verhaltensweisen von Regierungen.“
Dies lässt sich als Diplomatie im klassischen Sinne verstehen. Regierungen werben um Verständnis für ihre Arbeit bei entscheidenden Zielgruppen im Ausland (z.B. andere Regierungen, Wirtschaftsunternehmen oder ähnliches).
Auf der anderen Seite sieht Signitzer die weiche Schule der PD. Die als kulturelle Kommunikation beschrieben Funktion „zielt ab auf wechselseitiges Verständnis in eher auf Langfristigkeit angelegten Präsentationen der Gesamtgesellschaft bzw. von Teilaspekten derselben.“
[Bearbeiten] Literatur
- Thomas Klöckner: Public Diplomacy. Auswärtige Informations- und Kulturpolitik der USA. Strukturanalyse der Organisation und Strategien der USIA und des USIS in Deutschland. Nomos VG, Baden-Baden 1993, ISBN 3-7890-2941-6
- Michael Kunczik: Die manipulierte Meinung. Nationale Image-Politik und internationale Public Relations. Böhlau, Köln 1990, ISBN 3-412-08089-6
- Sebastian Lange: Der Erfolg von "Public Diplomacy": Eine theoretische Analyse am Fallbeispiel Deutschland. Magisterarbeit, TU Dresden 2006
- Holger Ohmstedt: Von der Propaganda zur Public Diplomacy. Die Selbstdarstellung der Vereinigten Staaten von Amerika im Ausland vom Ersten Weltkrieg bis zum Ende des Kalten Krieges. Dissertation, Universität München 1993
- Hansgert Peisert: Die auswärtige Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Sozialwissenschaftliche Analysen und Planungsmodelle. Klett, Stuttgart 1978, ISBN 3-12-910160-8
- Kristina Schlachetzki: Public Diplomacy - der U.S.-amerikanische Auslandsrundfunk als Instrument der Außenpolitik. Magisterarbeit, Universität Köln, Seminar für Politische Wissenschaft 2005
- Antje Scholz: Verständigung als Ziel interkultureller Kommunikation. Eine kommunikationswissenschaftliche Analyse am Beispiel des Goethe-Instituts. LIT-Verlag, Münster 2000, ISBN 3-8258-4890-6
- Benno H. Signitzer: Public Relations und Public Diplomacy. In: Walter A. Mahle (Hrsg.): Deutschland in der internationalen Kommunikation. UVK-Medien, Konstanz 1995, ISBN 3-88295-236-9
- Benno H. Signitzer: Anmerkungen zur Begriffs- und Funktionswelt von Public Diplomacy. In: Wolfgang Armbrecht u.a. (Hrsg.): Image und PR. Kann Image Gegenstand einer Public Relations-Wissenschaft sein? Westdeutscher Verlag, Opladen 1993, ISBN 3-531-12466-8, S. 199-211
- Benno H. Signitzer, Timothy Coombs: Public relations and public diplomacy. Conceptual convergences. In: Public Relations Review, Vol. 18 (1992), S. 137-147
- Nancy Snow: Brainscrubbing. The failures of US public diplomacy after 9/11. In: David Miller (Hrsg.): Tell me lies. Propaganda and media distortion in the attack on Iraq. Pluto Press, London 2004, ISBN 0-7453-2201-8, S. 52-62
- Hans N. Tuch: Communicating with the world. US public diplomacy overseas. St. Martin's Press, New York 1990, ISBN 0-312-04809-2
[Bearbeiten] Weblinks
- Public Diplomacy Wiki - this wiki is dedicated entirely to the study and practice of public diplomacy.