Push-/Pull-Faktoren
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Die Push- und Pull-Faktoren stellen eine Migrationstheorie dar, welche davon ausgeht, dass Menschen aus einem ursprünglichen Gebiet „weggedrückt“ (engl.: „to push“, „drücken“), während sie von einem anderen Gebiet „angezogen“ (engl.: „to pull“, „ziehen“) werden. Die Theorie gilt sowohl für die nationale als auch für die internationale Wanderung.
[Bearbeiten] Push-Faktoren
- Wirtschaft
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- Arbeitslosigkeit, kaum Einkommen
- niedriges Lohnniveau
- Soziale Probleme
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- Armut
- religiöse Verfolgung
- Unsicherheit
- Ereignisse
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- Katastrophen
- Demographische Probleme
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- Landknappheit
- Überbevölkerung
- Politische Konflikte
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- allgemein
- politische Verfolgung
- Gesetze
- Krieg
- Hohe Steuern
- Enteignung
- (Rassen-)Diskriminierung
[Bearbeiten] Pull-Faktoren
- Wirtschaft
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- boomende, aufblühende Wirtschaft
- großes Arbeitsangebot
- gute Verdienstmöglichkeiten
- informelle Sektoren in der Stadt (leichter Zugang für illegale Einwanderer)
- gute Verkehrsanbindung
- Soziale Vorteile
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- Sicherheit
- gute Wohnmöglichkeiten, vor allem bei vorhandenem Familienbezug
- Toleranz (auch religiös)
- Bildungsmöglichkeiten
- entwickeltes Gesundheitssystem
- breit gefächertes Freizeitangebot
- Demographische Vorzüge
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- genügend gutes Platzangebot, viel Fläche
- Politische Vorteile
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- günstige Einwanderungsgesetze
- Möglichkeit illegaler Einwanderung
- Akzeptanz