Diskussion:Quench (Supraleitung)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
ich denke, die in der Spule gespeicherte Energie wird das Helium verdampfen. Es reicht, ein kleinstes Stück der Spule zu erwärmen, dort bricht dann die Supraleitung zusammen, der gespeicherte Strom wandelt sich in Wäreme um und verdampft das He (so geht das zumindest bei uns in der Chemie, beid en verwandten Kernspinresonanzspektrometern.
- Und derart dramatisch, wie im aktuellen Artikel dargestellt ist ein Quench nun auch nicht. Nur teuer, weil alles von vorn beginnt. Echte Zerstörungen sind aber selten und treten am ehesten bei sogenannten Trockenquenchs, d.h. fehlendem Helium, auf.
Habe den Artikel komplett überarbeitet.
Nicht die Notabschaltung wird als Quenchen bezeichnet, sondern das Quenchen ist die Ursache für die Notabschaltung.
Es fehlen noch Verweise und die Formatierung ist auch noch verbesserungswürdig. Ein paar Formulierungen gefallen mir auch noch nicht.
Aber da die Wikipedia grade ziemlich langsam ist mach ich mal Schluss für heute. Bitte Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge äußern.
Das Lemma ist auch nicht gut. Eigentlich heißt der Vorgang nämlich Quench, Quenchen ist ein pseudogedeutschter Begriff, der aber häufig auch im wissenschaftlichen Umfeld verwendet wird. Besser wäre denke ich den Artikel unter Quench abzulegen und hier eine Weiterleitung darauf einzurichten. --Atosch 17:10, 7. Mär 2005 (CET)
So das Lemma hab ich geändert. Links sind auch drin. Die Formatierung ist noch grausam. Aber da bin ich nicht so begabt. --10:34, 25. Mär 2005 (CET)
Habe den Artikel auf "Überarbeiten" gesetzt, da ich Zweifel an der Darstellung "Quenchen führt zur Notabschaltung" habe. Ich habe in der Feuerwehr gelernt, dass die Abschaltung eines "Tomographen" im Notfalle als "Quenchen" bezeichnet wird. Dabei geht es darum, im Falle eines Innenangriffs unter umluftunabhängigem Atemschutz die Sicherheit der Einsatzkräfte im Raum zu schützen. Noch nicht alle Feuerwehren haben GFK-Flaschen.
Ich habe, kurzum, gelernt, dass vor dem Betreten des Raumes mit dem "Tomographen" eine Notabschaltung des Gerätes durchzuführen ist und dass zuvor bei den Auslassöffnungen auf der Gebäudeaussenseite sichergestellt werden muss, dass niemand in den Austrittsbereich gerät.
Gruss, Sebastian
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Quench
Hallo Sebastian,
als MTAR kan ich (hoffentlich) etwas zum Quench bei Kernspintomtographen beitragen. Ich habe in den Systemhandbüchern gleich mehrere Ablaufvarianten gefunden, die ich einmal kurz auflisten werde:
Plötzlicher Verlust der Spuraleitfähigkeit einer Magnetspule durch lokale Temperaturerhöhungen im Magneten (auch: Heizspulen bei Notabschaltung), gefolgt von der schlagartigen Verdampfung des Heliums, welches ins Freie geleitet wird. Bo, also das statische Magnetfeld muss auf 20mT innerhalb von 20sec abgesenkt werden können. Die Magnetische Feldstärke wird dabei "in Wärmeenergie überführt" (Zitat: Siemens MR-Glossar 2001).
Die Notabschaltung ist auf zwei Wegen steuerbar. Bei z.B. Erdbeben kann aus Sicherheitsgründen ein automatischer Quench ausgelöst werden, die meisten werden aber durch Benutzerinteraktion verursacht, indem der "100.000 Mark"-Knopf gedrückt wird, um z.B. einem Feuerwehrmann das Betreten des Magnetraumes zu ermöglichen.
Was dabei passiert (optisch, akustisch) ist nun folgendes: Es entsteht eine erhebliche Geräuschentwicklung durch das Ablassen des Kühlmittels. Hält man sich in der Nähe des Ablassventils auf (Deckenzugang im MRT-Raum) besteht die Gefahr von Unterkühlung, lokalen Erfrierungen und kalten Verbrennungen durch das kondensierende Wasser am Ventil.
Noch etwas: Es gibt drei verschiedene Arten eines MRT. Permanentmagneten und Elektromagneten können bekanntlich nicht "Quenchen", da sie nicht über eine supraleitende Eigenschaft verfügen.
Solltest du etwas aus diesem Posting in den Artikel übernehme, so gib bitte meinen Benutzernamen (TobiasSchreiegg) mit an.
Ich hoffe, ich konnte damit etwas zum Artikel beitragen und würde mich über eine Resonanz von dir freuen.
MFG
Tobias.
[Bearbeiten] quenchen in der verfahrenstechnik
es gibt den Begriff Quenchen auch in der Verfahrenstechnik. Damit wird das sehr schnelle Abkühlen eines Gases bezeichnet, um, z.B. die Bildung von Dioxinen zu verhindern, welche bei hohen Temperaturen zerfallen, sich aber bei niedrigen neu bilden.
[Bearbeiten] Quenchen von Farbstoffen
Das sollte auch angesprochen werden, denke ich.
[Bearbeiten] Überarbeiten
Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Qualitätssicherungsseite statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel auf den QS-Seiten eingetragen wurde:
Begründung:Der Artikel beschreibt einen Effekt aus der Physik, aber WARUM das passiert wird nicht erwähnt. --((ó)) Käffchen?!? 20:55, 15. Jun 2006 (CEST)
Nachdem auf die Diskussion auf der Qualitätssicherungsseite als erledigt markiert ist und ich eine Seite zur Begriffserklärung erstellt habe ist die Überarbeitung (zumindest diesen Artikels) nicht mehr gegeben.