Rías Baixas
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rías Baixas (galicisch: Untere Rías) ist die Sammelbezeichnung für vier schmale, tief ins Land reichende Meeresbuchten im Südwesten der spanischen Autonomen Region Galicien, die aus überfluteten Flusstälern hervorgegangen sind. Die Rías Baixas reichen vom Kap Finisterre (galic. Cabo Fisterra) bis zur portugiesischen Grenze. Im Gegensatz zu den Rías Altas (galicisch: Obere Rías) im nördlichen Galicien weisen die Meeresbuchten der Rías Baixas flachere Küstenverläufe und geringere Buchttiefen auf. Die Rías Baixas eignen sich auf Grund ihrer natürlichen Charakteristik in hohem Maße für Hafenanlagen.
Die Rías Baixas bestehen von nördlicher und südlicher Richtung aus der Ría de Muros, der Ría de Arousa, der Ría de Pontevedra und der Ría de Vigo. Die größte Ría ist die Ría de Arousa. Diese hat eine Länge von 37 km und eine Tiefe von maximal 69 m.
Bedeutende Städte im Verlauf der Rías Baixas sind Vilagarcía de Arousa, Pontevedra und Vigo.
Rías Baixas ist darüber hinaus die Bezeichnung für ein spanisches Weinbaugebiet in diesem Teil Galiciens, der typische Wein dieser Region ist der Albariño.
[Bearbeiten] Weblinks
Mittelmeer: Costa Brava | Costa del Maresme | Costa del Garraf | Costa Daurada | Costa del Azahar | Costa Blanca | Costa Cálida | Costa de Almería | Costa Tropical | Costa del Sol | Costa Gaditana | Atlantik: Costa de la Luz | Rías Baixas | Rías Altas | Costa Verde | Costa de Cantabria | Costa Vasca