Rebiya Kadeer
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Rebiya Kadeer (uighurisch رابىيه قادىر, chinesisch 热比娅·卡德尔; geb. 1947) ist eine uigurische Menschenrechtsaktivistin. Sie setzt sich für die Rechte Minderheit der Uiguren in der Volksrepublik China, vor allem deren sog. Autonomen Gebiet Xinjiang ein.
1997 hielt sie als Abgeordnete eine Rede vor dem chinesischen Volkskongress, in der sie die Politik der chinesischen Regierung in der Provinz Xinjiang scharf verurteilte. Kurz darauf wurde sie aus dem Volkskongress ausgeschlossen.
Im Jahre 1999 wurde sie wegen Weiterverbreitung von Staatsgeheimnissen zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, wurde allerdings 2004 wegen guter Führung vorzeitig entlassen. Sie lebt heute in den Vereinigten Staaten. Sie wurde 2006 für den Friedensnobelpreis nominiert.
[Bearbeiten] Literatur
- Rebiya Kadeer, Alexandra Cavelius: Die Himmelsstürmerin. Heyne - München, Mai 2007. ISBN 978-3-453-12082-2
Personendaten | |
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NAME | Kadeer, Rebiya |
KURZBESCHREIBUNG | uigurische Menschenrechtsaktivistin |
GEBURTSDATUM | 1947 |