Regenrückhaltebecken
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Regenrückhaltebecken der LinzAG beim Weikerlsee, Linz. Fassungsvermögen rund 18.000 m³
Ein Regenrückhaltebecken (RRB oder RHB) ist ein Speicherbauwerk im Kanalnetz oder nach Entlastungsanlagen im Misch- oder Trennsystem, und dienen der kurzfristigen Rückhaltung von in die Kanalisation eingeleitetem Regenwasser und tragen damit zur Entlastung der Kanalisation bei starkem Regen bei.
Regenrückhaltebecken werden in Erd- und Betonbauweise errichtet. Vorteile der Erdbauweise sind die geringeren Baukosten und die mögliche naturnahe Gestaltung. Vorteil der Betonbauweise ist der geringere Platzbedarf; das Becken kann auch unterirdisch errichtet werden.
Andere Bauformen einer Regenrückhalteanlage sind:
Ein Regenrückhaltebecken besteht aus den Bauteilen
- Einlaufbauwerk
- Speicherkammer
- Ablaufbauwerk, oft in Kombination mit einer Drosseleinrichtung
- Notentlastung
Regenrückhaltebecken besitzen meist ein Nutzvolumen von 150 - 250 m³ je angeschlossenem Hektar befestigter Fläche, je nach örtlichen Verhältnissen aber auch mehr oder weniger.
2002 waren in Deutschland etwa 12.000 Regenrückhaltebecken in Betrieb.
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