Reinhold Lepsius
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Reinhold Lepsius (* 1857; † 1922 in Berlin) war ein vor dem ersten Weltkrieg bekannter Portraitmaler der Berliner Sezession, er gilt als Vertreter des deutschen Impressionismus.

Viele seiner Werke müssen - durch den zweiten Weltkrieg - als verschollen gelten. Er war der Sohn des Ägyptologen Carl Richard Lepsius, der Professor an der Berliner Universität und Direktor des von ihm begründeten Ägyptischen Museums in Berlin war.- Bekannt ist noch sein Bildnis von dem Archäologen Ernst Curtius und des Philosophen Wilhelm Dilthey. Lepsius malte als einer der Ersten offen nach Photographien. Seine Bekanntschaft und Verehrung des Dichters Stefan George, welcher Lesungen im Salon der Lepsius abhielt, ist heute lebendiger in Erinnerung als seine Bilder.
Lepsius war verheiratet mit Sabine Graef (1864–1942).
[Bearbeiten] Literatur
- Annette Dorgerloh: Das Künstlerehepaar Lepsius. Zur Berliner Porträtmalerei um 1900, Akademie Verlag, Berlin 2003 (ISBN 3-05-003722-9)
- Sabine Lepsius: Stefan George. Geschichte einer Freundschaft. Verlag Die Runde, Berlin 1935.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lepsius, Reinhold |
KURZBESCHREIBUNG | Portraitmaler der Berliner Sezession, [Impressionist]] |
GEBURTSDATUM | 1857 |
STERBEDATUM | 1922 |
STERBEORT | Berlin |